Geballte Erotik: Dieses Fräulein kennt Dresdens pikanteste Liebesgeheimnisse
Dresden - "Fräulein Kerstin" kennt die pikantesten Liebesgeheimnisse - und plaudert sie auch aus!

Stadtführerin Kerstin Klauer-Hartmann (53) nimmt ihre Gäste mit auf eine amouröse Tour durch die Dresdner Innenstadt. Dabei erfahren auch alteingesessene Dresdner Neues über Lust und Frust zwischen Zwinger und Brühlscher Terrasse.
"Ich erzähle nicht die bekannten Geschichten über August den Starken, denn es gab zwei andere große Schwerenöter in Dresden: Casanova und Fürst Pückler", verrät Kerstin, die seit 1999 als Stadtführerin arbeitet.
"Gerade Fürst Pückler ließ als sächsischer Gardeleutnant in schmucker Uniform nichts aus, um die Damen zu beeindrucken und zu verführen. So sprengte er auf seinem Pferd von der Brühlschen Terrasse hinab in die Elbe."
Auch soll er den Schweif seines Pferdes einmal auf die Länge seiner Manneskraft gestutzt und ihn entsprechend bemalt haben.

Auch der Verführer schlechthin, Casanova, kommt während der Tour auf seine Kosten!

Auf dem Theaterplatz erinnert "Fräulein Kerstin" an den Verführer schlechthin: Giacomo Casanova.
"Er kam oft nach Dresden, denn seine Mutter Zanetta Zarrusi feierte am Hoftheater glänzende Erfolge, sein Bruder Giovanni Battista war Direktor der Kunstakademie."
Und Giacomo umgarnte die Frauen. "Die Damen liebten ihn. Denn ein Techtelmechtel mit ihm blieb ohne Folgen - Giacomo war unfruchtbar", offenbart die Stadt-Verführerin.
Im Zwinger gibt sie einem Putto einen Klaps auf den prallen Po und erklärt: "Was viele nicht wissen: Ein Cupido schießt nicht nur Liebespfeile ab. Er hat einen zweiten Pfeil im Köcher, mit dem er den Hass heraufbeschwören kann."

Warum es die "Schlummernde Venus" in den Alten Meistern faustdick hinter den Ohren hat und welcher weltbekannte Komponist eine heiße Affäre mit der Ururenkelin von August dem Starken hatte - das alles verrät Kerstin Klauer-Hartmann auf ihrer knapp zweistündigen Führung "Dresdner Liebesgeheimnisse".
Buchung (ab zwölf Euro): stadtfuehrung-dresden.de.
Titelfoto: Petra Hornig