Haar-Maestro Holger Knievel wäscht Promis seit 25 Jahren den Kopf: Wer war denn so bei ihm?
Dresden - Herzlichen Glückwunsch! Am Dienstag feiert Figaro Holger Knievel (55) das 25-jährige Jubiläum seines Salons auf der Helgolandstraße.
Wie vielen Kunden er den Kopf gewaschen hat, lässt sich nicht ausrechnen. Doch es waren auch ganz besondere darunter...
Viele Promis lassen sich seit Jahren bei ihm für Alltag und große Events stylen: Schauspieler Wolfgang Stumph (75) vertraut ihm ebenso wie Travestie-Theater-Chefin Zora Schwarz oder Multi-Unternehmer Wolfgang Förster (66).
So oft, wie sich Kabarettistin Birgit Schaller (59) blondieren lässt, so oft lacht Holger in der "Herkuleskeule", der sich auch im Freundeskreis des Kabaretts engagiert.
Für Ex-OB Helma Orosz (68) legte Knievel schon mal eine Sonderschicht sein: "Für den Staatsbesuch von Barack Obama 2009 in Dresden habe ich Frau Orosz bereits frühmorgens um 5.30 Uhr frisiert."
Der Figaro weiter: "Für sie waren schnelle Termine wichtig. Aus der Arbeit ist inzwischen eine Freundschaft geworden."
Am 3. August 1996 fing alles an
Holgers Herzlichkeit wird geschätzt. "Bei ihm werden aus Kunden Freunde", sagen auch Ilka und Heiko Dennert. Seit 23 Jahren halten sie ihrem Figaro die Treue. Selbst nach dem Umzug nach Frankfurt am Main.
"Alle sechs Wochen kommen die beiden in meinen Salon. Dafür haben sie bisher rund 175.000 Kilometer Fahrt zurückgelegt", schätzt Holger.
Den Rekord im Salonbesuch hält die Dresdnerin Eveline Hahn - mit rund 2100 Besuchen in 25 Jahren. "Ich habe Frau Hahn öfter frisiert als meine Mutter", gesteht Holger.
Knievels Karriere begann am 3. August 1996 in einem 80-Quadratmeter-Salon, den er schnell auf 130 Quadratmeter ausbaute. Bis zu 14 Mitarbeiter gehörten schon zu Holgers Crew.
Mit Top-Stylist Ronald Brendler (52) rief er einst das legendäre Mode-Event "Catwork" ins Leben, stylt seit Jahren die DSC-Sportlerinnen für den Volleyball-Kalender, richtet spektakuläre Sommerfeste aus... - kurzum:
Knievel ist Dresdens regierender Friseurmeister.
Titelfoto: Ove Landgraf/Holm Helis