Schmunzel-Storys von anno dunnemals
Dresden - Erst ging es um "Weibsbilder" (2024) - jetzt kriegen die "Mannsbilder" ihr Fett weg. Im neuen Buch von Heinz Kulb (74) nimmt uns der Dresdner Autor mit auf eine amüsante Reise ins historische Dresden.
Kulb erzählt Geschichten, die auf akribisch recherchierten Geschehnissen, Zeitungsausschnitten und Archivmaterial beruhen.
"Es sind Geschichten der kleinen Leute, die sich zwischen 1832 und 1924 so zugetragen haben könnten", so Kulb.
"Es gibt bei allen Episoden viel zu lachen oder zu schmunzeln." Zum Beispiel beschreibt Kulb den mühsamen Heimweg nach einer Kneipentour, die Erotik des Teppichklopfens, er widmet einer Weihnachtssau, kriegsfreudigen Burschen oder Christmarkt-Taschendieben einige Seiten.
Insgesamt 22 Alltags-Geschichten gestatten einen Blick auf die Wirklichkeit vergangener Jahrzehnte.
Das Buch (80 Seiten) ist im Emil Verlag erschienen, kostet zehn Euro. Wer Kulb auf einer Lesung erleben möchte, sollte regelmäßig auf dessen Facebook-Seite schauen.
Titelfoto: Steffen Füssel
