Dresden - Wo "Tatort Dresden" draufsteht, ist nicht nur Dresden drin.
Seit Jahren werden die Folgen der beliebten ARD-Krimiserie mit Martin Brambach (57), Cornelia Gröschel (37) und bis vor Kurzem Karin Hanczewski (43) in großem Umfang auch in Leipzig gedreht.
War anfangs die Mordkommission tatsächlich in der Ex-Gardinenfabrik in Dresden-Dobritz auf der Breitscheidstraße beheimatet, werden seit Langem nicht nur Innenaufnahmen in der Messestadt gedreht.
So reagiert der Sender auf steigende Produktionskosten. "Damit können beispielsweise Übernachtungskosten gesenkt und Reisezeiten verkürzt werden", so der MDR.
Auch am Wochenende wurden im Leipziger Stadtteil Gohlis-Süd aufwendige Nachtszenen für den neuen "Tatort Dresden - Das, was Du zurücklässt" gedreht - mit Wohnmobil, Taxi, Stuntsequenz und Drohnenaufnahmen einer Autofahrt.
Dann kommt der nächste Dresden-Tatort
Im neuen "Tatort" geht es um den Mord an einem Taxifahrer. Die Nachforschungen bringen familiäre Tragödien und verdrängte Wahrheiten ans Licht. Für Cornelia Gröschel ist es der erste Krimi-Dreh als Mama - ganz ohne Promi-Trubel brachte die Dresdnerin vor vier Monaten ihr erstes Kind zur Welt.
Ohne Dresden-Aufnahmen geht es natürlich nicht. Am Montag wurde an der Marienbrücke an der Elbe gedreht, sogar mit Polizeiboot.
Ob auf einem Dampfer, am Terrassenufer oder auf den Elbwiesen - für viele "Tatort"-Folgen fingen die Kameras hier Dresden-Flair ein.
Übrigens: Der nächste Tatort mit dem Titel "Siebenschläfer" wird am 12. Oktober ausgestrahlt.