Dresden das Kebab-Paradies? Darum ist Döner bei uns so beliebt

Dresden - "Mit Scharf oder ohne?" Diese Frage wird geklärt, nachdem man sich für eine der beliebtesten Speisen entschieden hat - Döner! Egal ob mit Knoblauchsoße, Schafskäse oder extra Chili - in Dresden ist das alles egal. Denn schon seit Jahren gilt die Elbmetropole als das Döner-Mekka, die Hauptstadt der Kebab-Esser. Und Dresdens Dönermänner wissen auch, warum!

Chef des "Cencay Döner" auf der Bautzner Straße, Galit Aslan (46, l.), mit Stammkunde Dave (32).
Chef des "Cencay Döner" auf der Bautzner Straße, Galit Aslan (46, l.), mit Stammkunde Dave (32).  © Thomas Türpe

Den "Cencay Döner" auf der Bautzner Straße gibt es seit acht Jahren.

Vier Angestellte sorgen dafür, dass die Kunden satt und zufrieden den Laden verlassen.

"Wir haben Dönerbrötchen, kein Fladenbrot. So isst es sich besser", berichtet Galit Aslan (46).

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Der Geschäftsführer steht gern selbst hinter der Theke. Das weiß die Kundschaft zu schätzen: "Ich bin mehrmals hier vorbeigefahren, dann einmal ausprobiert und nun komme ich zweimal pro Woche", sagt Dave (32).

Überzeugt ist der Stammkunde von Geschmack und Frische. Außerdem gibt es immer Tee als Service dazu.

Bei "Cencay" gibt es statt Fladenbrot Döner in Brötchen.
Bei "Cencay" gibt es statt Fladenbrot Döner in Brötchen.  © Thomas Türpe
In "Babos Dönerpoint" in der Wallstraße sind der Chef Sükrü Kara (43) und seine Angestellte Nurten Dönmez (42) glücklich, wenn es die Kunden auch sind.
In "Babos Dönerpoint" in der Wallstraße sind der Chef Sükrü Kara (43) und seine Angestellte Nurten Dönmez (42) glücklich, wenn es die Kunden auch sind.  © Thomas Türpe

Knapp hundert Dönerläden gibt es in Dresden

Chef Sükrü Kara bereitet jeden Tag alles frisch vor.
Chef Sükrü Kara bereitet jeden Tag alles frisch vor.  © Thomas Türpe

Im "Babos Dönerpoint" an der Wallstraße kann man ohne Gabel kaum essen, derart prall gefüllt ist das Fladenbrot.

"Sauberkeit und gesunde Zutaten liegen uns am Herzen - und wenn die Kunden glücklich sind, sind wir es auch", berichtet Geschäftsführer Sükrü Kara (43).

Seit acht Jahren leitet er den Eckladen an der Altmarkt-Galerie, ist von 9 bis 23 Uhr für seine Kunden da.

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Manch Hungriger fährt gar quer durch Dresden, um in Striesen an der Schandauer Straße zum "Istanbul Döner Kebab Haus" zu gelangen.

Cahit Razi (41) bringt im "Istanbul Dürüm Kebab Haus" in der Schandauer Straße einen Teller zu den Kunden, die lieber draußen essen.
Cahit Razi (41) bringt im "Istanbul Dürüm Kebab Haus" in der Schandauer Straße einen Teller zu den Kunden, die lieber draußen essen.  © Thomas Türpe
Die feinen Fleischstücke wurden vorher präzise mit dem Messer vom Spieß geschnitten.
Die feinen Fleischstücke wurden vorher präzise mit dem Messer vom Spieß geschnitten.  © Thomas Türpe

Dieses Jahr wird 20-jähriges Jubiläum gefeiert, verrät Cahit Razi (41): "Unser Fleisch kommt aus Berlin. Das ist das beste Fleisch. Der Salat ist immer frisch und die Saucen sind nach streng geheimen Rezepten erstellt."

Derzeit gibt es in Dresden laut einer Lieferando-Erhebung knapp hundert Dönerläden. Dabei kostet ein Döner durchschnittlich 7,13 Euro, 6 Cent billiger als noch im vorigen Jahr.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe

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