Emma (†21) bei Techno-Party grausam getötet: Das droht dem Killer (16) jetzt

Dresden - Der gewaltsame Tod einer 21-jährigen Frau bei einer Techno-Party in der Laußnitzer Heide sorgte weit über Sachsen hinaus für Schlagzeilen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Dresden beantragt, den 16-jährigen Täter in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen.

Auf dieser Lichtung tanzte Emma ausgelassen zu Techno-Beats. Am Morgen fand man ihre geschundene Leiche.  © xcitepress

Es ist eine Tat, die betroffen macht. Als am 25. Mai 2025 Emmas (†21) geschundene Leiche im Waldstück "Grüne Heide" bei Laußnitz (Landkreis Bautzen) entdeckt wurde, konnte der Täter schnell ermittelt werden.

Ein 16-Jähriger soll die junge Frau im Drogenrausch mit mehreren Messerstichen getötet haben. Emma hatte keine Chance. Sie starb durch die Hand ihres eigenen Freundes, mit dem sie erst seit Kurzem zusammen war.

Inzwischen sind die Ermittler überzeugt, dass der Killer zur Tatzeit schuldunfähig war. Er wusste offenbar nicht, was er tat, als er auf seine Freundin losging. Der 16-Jährige soll für unbestimmte Zeit in der Psychiatrie unterkommen.

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Einen entsprechenden Antrag hat die Staatsanwaltschaft Dresden nun beim Landgericht Dresden gestellt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

"Die Unterbringung in der Psychiatrie wäre dauerhaft", erklärt Jürgen Schmidt, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden gegenüber TAG24. Sollte der 16-Jährige eingewiesen werden, würde ein Gericht in regelmäßigen Abständen prüfen, ob die Unterbringung noch erforderlich sei.

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Die Tat sei durch ein hohes Maß an Brutalität vollbracht worden, hieß es damals aus Polizeikreisen. Der Jugendliche wurde kurz nach der verstörenden Tat festgenommen und in ein Spezialkrankenhaus verbracht.

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