Idee für die WiD: Mieter-Räte sollen Gartennutzung planen

Dresden - Was bei Privatanbietern wie Vonovia nicht durchzusetzen war, soll nun zumindest bei der WiD Wirklichkeit werden.

Wie hier an der Wittenberger Straße (Striesen) gehören in Dresden rund 900 Wohn- und Gewerbeimmobilien zur WiD.
Wie hier an der Wittenberger Straße (Striesen) gehören in Dresden rund 900 Wohn- und Gewerbeimmobilien zur WiD.  © Eric Münch

Mit sogenannten "Mieter:innenräten" wollen die Dissidenten im Stadtrat das Leben in den etwa 900 Wohneinheiten der kommunalen Baugesellschaft demokratischer gestalten.

"Wir wollen das direkte Wohnumfeld abdecken und so eine kleinräumige Vertretung der Mieter gegenüber der WiD ermöglichen", kommentiert Dissidenten-Stadtrat Michael Schmelich (69) den Antrag seiner Fraktion.

Eine breite Themenpalette könnte Gegenstand in den Beiräten mit einer Größe von zwei bis drei ehrenamtlichen Mitgliedern pro Wohnblock sein.

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Dazu würden Fragen zu Nebenkosten, der gemeinsamen Gartennutzung oder Planungen für neue Zufahrten gehören. Auch die Anschaffung neuer Heizungen könnten in dem Gremium besprochen werden. Ein Vetorecht gegenüber der Baugesellschaft sollen die Mieter allerdings nicht bekommen.

Michael Schmelich (69, Dissidenten).
Michael Schmelich (69, Dissidenten).  © Steffen Füssel

Schmelich: "Da die WiD langfristig im Wohnungsbestand wachsen soll, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, die Idee im Stadtrat aufzugreifen."

Titelfoto: Montage: Eric Münch, Steffen Füssel

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