Was macht eigentlich "Marina Garden"? Bauprojekt war jahrelang Zankapfel

Dresden - Jahrelang war das Projekt ein Zankapfel zwischen der Stadt und seiner ehemaligen Investorin Regine Töberich, nun nimmt "Marina Garden" am Elbufer langsam Konturen an. Bis 2024 soll das Wohnprojekt am Pieschener Hafen bezugsfertig sein.

Die denkmalgeschützte Villa Grumbt (mittig) sorgte für Verzögerungen beim Bau.
Die denkmalgeschützte Villa Grumbt (mittig) sorgte für Verzögerungen beim Bau.  © CTR Marina Dresden GmbH

Was bisher geschah: Ex-Investorin Regine Töberich führte einen jahrelangen Streit mit der Stadt Dresden, um ihr Projekt "Marina Garden" in der Hafencity bauen zu können.

2015 ließ sie schließlich 50 Meter des Elberadwegs wegbaggern.

Die Bagger schaufelten allerdings auf städtischem Grund und nicht ihrem eigenen.

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Töberich verkaufte das Areal und verließ Dresden. "Marina Garden" liegt nun in den Händen der CTR Marina Dresden GmbH.

Und es geht voran.

"Der Aushub der Baugrube sowie die Betonierung der Baupfähle wurden bereits komplett abgeschlossen", sagt Lara Rißland von der CTR Marina Dresden.

Seit Donnerstag steht bereits der Kran auf der Baustelle. "Nun beginnt der Hauptteil des Rohbaus, mit dem Hochbau wird im Mai begonnen."

Zwischenzeitlich stockte es erneut, denn mitten im Zentrum von "Marina Garden" steht die Villa Grumbt.

So soll "Marina Garden" aussehen. In zwei Jahren können die ersten Mieter einziehen.
So soll "Marina Garden" aussehen. In zwei Jahren können die ersten Mieter einziehen.  © CTR Marina Dresden GmbH
Regine Töberich ließ das falsche Stück am Elberadweg wegbaggern.
Regine Töberich ließ das falsche Stück am Elberadweg wegbaggern.  © Andreas Weihs

Hier wurde eine Lösung gefunden. "Die zwei nahe liegenden Häuser wurden von der Villa Grumbt abgerückt", so Rißland. "Ebenso wurden Materialien und Farbtöne für die Fassade ausgewählt, um die Villa Grumbt nicht zu unterdrücken."

Titelfoto: CTR Marina Dresden GmbH

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