Städtische Wohnungsbau-Gesellschaft WiD - "Dissidenten" fordern Mitsprache

Dresden - Bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WiD sollen die Dresdner nicht nur bezahlbare Wohnungen finden können, sondern auch mitreden dürfen.

Für die stadteigene WiD könnte der Stadtrat die Schaffung eines Mieterbeirats beschließen.
Für die stadteigene WiD könnte der Stadtrat die Schaffung eines Mieterbeirats beschließen.  © picture alliance/dpa

Dieser Meinung ist zumindest die Dissidenten-Fraktion im Stadtrat und fordert nun die Einrichtung von "Mieter:innenbeiräten".

"Es wird Zeit, dass auch in Dresden demokratische Mitbestimmung nicht an der Wohnungstür aufhört", sagt Dissidenten-Stadtrat Michael Schmelich (68, Grüne).

Die Interessenvertretungen, die jeweils für ihre Hausgemeinschaft zuständig sein sollen, sollen dann zum Beispiel bei Wohnumfeldgestaltung, Sanierungsvorhaben oder in Fragen der Mietnebenkosten mitwirken können.

Dissident Michael Schmelich (68, Grüne) fordert Mitbestimmung für die Mieter.
Dissident Michael Schmelich (68, Grüne) fordert Mitbestimmung für die Mieter.  © Petra Hornig

Mit ihrem Antrag, über den der Stadtrat entscheiden muss, fordern die Dissidenten OB Dirk Hilbert (51, FDP) eine entsprechende Satzung zu erarbeiten.

Titelfoto: Montage: picture alliance/dpa, Petra Hornig

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