Wieso fahren diese Autos durch Dresden?
Dresden - Dresden möchte zu einer vernetzten Metropole (Englisch: Smart City) werden und durch neue Technologien die Stadtentwicklung vorantreiben. Zu diesem Zweck fahren in den kommenden Wochen auffällige Autos durch einige Stadtteile.
Alles in Kürze
- Dresden wird zu einer Smart City.
- Autos mit Kameras und Laserscannern fahren durch Stadtteile.
- Sie sammeln Daten für ein Oberflächenmodell.
- Die Ergebnisse verbessern Risikoanalysen und Städtebau.
- Fahrten sollen Anfang September abgeschlossen sein.

Die Fahrzeuge der Firma Cyclomedia Deutschland sind mit Kameras und Laserscannern ausgestattet. Sie erfassen die Umgebung und sammeln Daten, aus denen sich später ein detailliertes Oberflächenmodell erstellen lässt.
Zu sehen sind die Autos in den Bezirken Altstadt, Blasewitz, Leuben, Plauen und Prohlis.
"Damit können wir Starkregenereignisse und deren Auswirkungen besser voraussagen", erklärte René Herold (45), Leiter des Dresdner Umweltamtes.
Risikoanalysen würden dadurch zuverlässiger. Die Ergebnisse seien aber auch für Themen des Städtebaus (Barrierefreiheit, Straßen- und Radwege) sowie die Einsatzplanung von Feuerwehr und Polizei interessant.

Anfang September sollen die Fahrten abgeschlossen sein. Die Aufnahmen werden nicht veröffentlicht, sondern dienen lediglich dem internen Gebrauch, unterstrich die Verwaltung.
Personenbezogene Daten (Gesichter, Kfz-Kennzeichen) werden unkenntlich gemacht.
Titelfoto: CYCLOMEDIA