Personenunfall in Dresden: Bahnstrecke voll gesperrt, massive Ausfälle und Verspätungen
Dresden - Massive Behinderungen im Zugverkehr! Am Sonntagabend ereignete sich im Bereich Dresden-Trachau ein tödlicher Unfall.

Wie die Polizei auf TAG24-Anfrage mitteilte, wurde eine Person von einem Zug erfasst. Die genauen Umstände und Hintergründe seien jedoch noch unklar.
Laut Infrastrukturbetreiber DB InfraGO musste die Strecke zwischen Pieschen und Radebeul mit allen S-Bahn- und Fern-Gleisen gegen 20.10 Uhr voll gesperrt werden.
Züge der Linien RE15 (Dresden-Hoyerswerda), RE50 (Dresden-Leipzig) und S1 verkehren als Umleitung auf der anderen Elbseite über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte zwischen Hauptbahnhof und Coswig entfallen.
Auch der Fernverkehr ist betroffen. ICE- und IC-Züge fahren nicht über Dresden-Neustadt. Es kommt zu teils großen Verspätungen.
Laut DB Regio Südost ist ein Busnotverkehr zwischen Dresden-Neustadt und Coswig eingerichtet worden, der alle Unterwegshalte anfährt. Es muss mit deutlich längeren Reisezeiten gerechnet werden.
Wann die Sperrung aufgehoben wird, ist noch völlig unklar.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da der Vorfall jedoch große Auswirkungen auf den Bahnverkehr hat, entschied sich die Redaktion, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Patrick Seeger/dpa