Als 500.000. Besucher: Christian Lindner im Dresdner Zoo bejubelt!

Dresden - Der Dresdner Zoo ist jetzt Halb-Millionär: Am gestrigen Mittwoch wurde der 500 000. Besucher des Jahres von Zoo-Direktor Karl-Heinz Ukena (51) begrüßt: Christian Lindner. Nein, nicht der Bundesfinanzminister, sondern ein Familienvater aus Radeberg, der nur zufällig auch so heißt. Der 38-Jährige passierte mit seinen Söhnen Carl (9) und Theo (4) kurz nach 10.30 Uhr den Eingang - und bekam als Jubelgast vom Zoo-Chef Blumen und eine Jahreskarte überreicht. Seine Söhne freuten sich zusätzlich jeweils über eine Kakao-Tasse.

Christian Lindner (38, 2.v.l.) mit Theo (4) und Carl (9, l.) bei der Begrüßung mit Zoo-Chef Karl-Heinz Ukena (51,r.).
Christian Lindner (38, 2.v.l.) mit Theo (4) und Carl (9, l.) bei der Begrüßung mit Zoo-Chef Karl-Heinz Ukena (51,r.).  © Eric Münch

"Das war eine freudige Überraschung", sagt der Radeberger. Den Zoobesuch hatte er nicht lange im Voraus geplant. "Es war eine spontane Aktion, weil ich heute freihabe", so der Globalfoundries-Ingenieur.

Die Lindners gehen hin und wieder in den Zoo. Theo und Carl lieben die Elefanten. Der jüngere Sohn mag außerdem die Affen, und seinen Bruder interessieren Reptilien.

"Wir werden jetzt öfters kommen", so der Papa, der auch gleich seine Frau telefonisch über die "tierische" Überraschung informiert hatte.

Der Dresdner Zoo braucht viele Gäste

Für die Gewinner stand ein Besuch zur Katta-Fütterung auf dem Programm.
Für die Gewinner stand ein Besuch zur Katta-Fütterung auf dem Programm.  © Eric Münch

Zoo-Direktor Ukena ist froh, dass das Ereignis nach drei Jahren endlich wieder gefeiert werden konnte und die halbe Million noch zur Hochsaison erreicht wurde, wenn auch knapp einen Monat später als in Vor-Corona-Jahren.

"Wir sind richtig zufrieden und hoffen, bis Ende 2022 rund 800.000 Besucher zählen zu können." 2021 kamen nur knapp 576.000 Besucher, vor der Pandemie waren es regelmäßig zwischen 850.000 und 900.000 gewesen.

Der Zoo braucht bei steigenden Kosten auch viele Gäste: Laut Ukena haben sich allein die Energiepreise fast verdreifacht. Die gute Nachricht: "Wir wollen - so lange es möglich ist - die Eintrittspreise erst einmal nicht erhöhen", so der Zoo-Chef.

Titelfoto: Eric Münch

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