Ekel-Aktion in Straßenbahn: Mann soll auf Frau ejakuliert haben
Köln - Die Kölner Polizei hat am Freitagnachmittag Fahndungsfotos eines Unbekannten aus einer Straßenbahn der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) veröffentlicht. Ihm wird vorgeworfen, auf eine arglose Passagierin ejakuliert zu haben.

Die Tat soll sich dabei bereits in der Nacht auf den 16. Februar im Kölner Ortsteil Marienburg zugetragen haben, so die Polizei.
Dort soll der bislang Unbekannte an der Haltestelle "Heinrich-Lübke-Ufer" gegen 0.10 Uhr in den hinteren Wagon der KVB-Linie 17 eingestiegen sein.
"Nach derzeitigem Kenntnisstand setzte sich der spätere Täter zunächst hinter sie und begann zu onanieren", berichten die Ermittler.
Anschließend soll er sich auf die Sitzbank gestellt und auf die arglose Frau, die bis zu diesem Zeitpunkt nichts von seiner Ekel-Aktion mitbekommen hatte, ejakuliert haben.
Nach seiner Tat verließ der Mann die Bahn an der Haltestelle "Schönhauser Straße" und flüchtete in unbekannte Richtung.
Kölner Polizei bittet bei Fahndung um Hilfe der Öffenlichkeit

Im Zuge der Ermittlungen sei darüber hinaus bekannt geworden, dass der Verdächtige mit mindestens zwei weiteren sexuellen Übergriffen in Verbindung gebracht werden kann.
Was genau ihm dabei zu Last gelegt wird, wollen die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings noch nicht verraten.
Der Unbekannte wird als 25 bis 30 Jahre alt und schlank beziehungsweise sportlich beschrieben.
Zum Tatzeitpunkt trug er eine Brille, eine dunkelgraue oder schwarze Jogginghose, einen schwarzen Kapuzenpullover mit kleiner, weißer Applikation im Brustbereich, schwarze Handschuhe, eine schwarze Mütze und weiße Turnschuhe der Marke Adidas.
Wer Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Gesuchten geben kann, wird gebeten, sich per Telefon oder E-Mail mit dem zuständigen Kriminalkommissariat 12 der Kölner Polizei in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Polizei Köln