Märchenhochzeit am Fjord: Königstochter Märtha Louise und ihr Sex-Schamane haben geheiratet
Geiranger - Vor malerischer Kulisse feiern die Königstochter und ihr amerikanischer Verlobter die Liebe. 350 Gäste sind mit dabei - die einheimischen Medien bleiben dagegen bei der Trauung außen vor.
Die norwegische Königstochter Prinzessin Märtha Louise (52) und der amerikanische Schamane Durek Verrett (49) haben geheiratet. Die beiden gaben sich auf einer Trauung am Geirangerfjord, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, das Jawort.
Das bestätigte der Presseverantwortliche der Hochzeit in einer kurzen Nachricht an die Nachrichtenagentur NTB und weitere norwegische Medien.
Nach einem Nachmittagstee und anschließenden Cocktails in einem nahe gelegenen Hotel wartete am Abend die große Hochzeitsfeier auf das Brautpaar und die 350 geladenen Gäste.
Vor der Trauung schritten zahlreiche Gäste über einen roten Teppich, manche davon auch in traditioneller norwegischer Tracht.
Märtha Louise ist das älteste Kind des norwegischen Königs Harald V. und dessen Frau Königin Sonja (beide 87). Thronfolger Kronprinz Haakon (51) ist ihr jüngerer Bruder - sie selbst ist die Nummer vier der Thronfolge in dem skandinavischen Land.
Für die Prinzessin ist es die zweite Hochzeit: Sie war von 2002 bis 2017 schon einmal mit dem Schriftsteller Ari Behn (1972-2019) verheiratet. Aus der Ehe hat sie drei Töchter.
Britisches Magazin sichert sich exklusive Bildrechte
Verrett ist nach eigenen Angaben Schamane in sechster Familiengeneration. Auf spirituelle Weise will er Menschen zu ihrer wahren Stärke verhelfen. Auch Märtha Louise gilt als sehr interessiert an Spiritualität und Esoterik.
Um die Beziehung zwischen der Prinzessin und dem als exzentrisch geltenden Schamanen hatte es unter anderem wegen der Geschäftspraktiken der beiden immer wieder Kontroversen gegeben, auch im Vorfeld der Hochzeit.
Entgegen aller Konventionen hat das Brautpaar die exklusiven Bildrechte an der Trauung und Hochzeitsfeier für eine unbekannte Summe an das britische Promi-Magazin "Hello!" vergeben.
Ein Netflix-Team soll sich zudem die Filmrechte gesichert haben. Die einheimischen Medien wurden dagegen von den wichtigsten Momenten der Hochzeitsfeierlichkeiten weitgehend ausgeschlossen.
Titelfoto: Heiko Junge/NTB/AP/dpa