Marie Nasemann sorgt mit Popo-Bild für Aufsehen: "Auch ich bin ein sexuelles Wesen"

Berlin - Das Thema Sexualität hat Marie Nasemann (36) auf Social Media bislang kaum thematisiert. Doch damit soll jetzt Schluss sein, wie die frühere GNTM-Kandidatin in einem neuen Instagram-Reel erklärte.

Mit diesem Spiegel-Selfie sorgte Marie Nasemann (36) kürzlich für Aufsehen.
Mit diesem Spiegel-Selfie sorgte Marie Nasemann (36) kürzlich für Aufsehen.  © Screenshot/Instagram/marienasemann (Bildmontage)

"Ich habe vorgestern auf Instagram ein Foto von meinem Popo gepostet und das hat ein bisschen für Aufregung gesorgt", berichtete Marie zu Beginn des kurzen Clips.

Die Schauspielerin findet das auch "ein Stück weit verständlich", schließlich habe Sexualität in ihrem bisherigen Content keine große Rolle gespielt. Der Grund? Die 36-Jährige hatte Angst vor einem "leicht schmuddeligen Image".

Doch genau hier liegt Marie zufolge auch das Problem. "Frauen und vor allem Mütter sollen entweder brav und fürsorglich oder sexy und begehrend sein. Aber beides gleichzeitig - geht irgendwie nicht."

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Der Psychoanalytiker Sigmund Freud (1956-1939) prägte hierfür den Begriff "Madonna-Hure-Komplex". Damit beschrieb Freud die Tendenz, Frauen entweder als Heilige - und in dieser Rolle quasi ohne eigenes Begehren - oder als sündige Verführerin wahrzunehmen.

Nasemann: "Vor allem Mütter werden in diesem Denkmuster vollkommen entsexualisiert. Wir sind komplexe Menschen und ich bin ein sexuelles Wesen und ich bin gerne Mutter und mache Care-Arbeit. Das eine schließt das andere nicht aus. Das war auch schon immer so."

Ex-GNTM-Kandidatin Marie Nasemann spricht sich gegen Vorurteile aus

Marie Nasemann ist Mutter einer Tochter (3) und eines Sohns (5).
Marie Nasemann ist Mutter einer Tochter (3) und eines Sohns (5).  © Katja Sponholz/dpa

Zum Beispiel in der Schwangerschaft - "eine sehr sexuelle Phase in meinem Leben", wie Marie Nasemann verriet.

Auch das Klischee von "den dauergeilen Männern und den Frauen, die keinen Bock haben", könne sie so nicht bestätigen. Sie selbst habe eher die Erfahrung gemacht, dass in ihrem Alter oft Frauen mehr Lust hätten.

Das Fazit der Zweifach-Mama: "Ich finde, wir sollten alle eine kleine sexuelle Revolution haben."

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Auch in anderen Bereichen geht Nasemann offen mit ihrem Privatleben um. So berichtete sie erst kürzlich, nach der Trennung von Sebastian Tigges (40) eine Traumatherapie begonnen zu haben.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/marienasemann (Bildmontage)

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