Magdeburg - Nach dem Knast-Drama um Micaela Schäfers (41) Brust-Tätowierer Vito H. (31) ist der Magdeburger wieder auf freiem Fuß.

Wie BILD erfahren haben soll, ist der Nadelkünstler nach 26 Tagen aus der U-Haft entlassen worden.

Grund für seine Festnahme Ende März war ein Verfahren wegen eines angeblichen Überfalls. Dem 31-Jährigen wurde schwere räuberische Erpressung vorgeworfen.

Auf dem Parkplatz einer Magdeburger Tankstelle soll er im Januar 2024 mit weiteren Männern einen Passanten ausgeraubt haben.

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Bei einem SEK-Einsatz am 27. März wurde der Tattookünstler, der sich gern mal prollig mit dickem Mantel und Porsche präsentiert, dann festgenommen.

Nach dem überraschenden Vorfall sollen der Anwalt des Jung-Schauspielers sowie seine Familie nach Ostern einen Haftprüfungstermin beantragt und neue Beweismittel vorgelegt haben, welche den Körperkünstler entlasten und seine Unschuld beweisen sollen.

Der Termin fand im Amtsgericht in Magdeburg statt.

Während der Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollen sich die Juristen laut BILD-Information vor allem für ein Video interessiert haben, welches zeigt, dass der Vito H. kurz vor seiner Festnahme in seinem Tattoo-Studio in Magdeburg bedroht wurde.

Die dem Tätowierer vorgeworfene räuberische Erpressung habe sich demnach nicht so ereignet, wie zunächst behauptet wurde.

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Bevor der 31-Jährige jedoch wieder die Freiheit genießen konnte, ging es für ihn vorübergehend zurück in die Justizvollzugsanstalt nach Halle (Saale), wo er auf die Entscheidung der zuständigen Richterin warten musste.

Am selben Tag durfte der Promi-Tätowierer das Gefängnis wieder verlassen. Gegenüber einem BILD-Reporter erklärte Vito H.: "So glücklich war ich lange nicht. Ich fühle mich, als wäre ich aus einem Albtraum aufgewacht."