Tennisspielerin mit neuen Brüsten zurück auf dem Platz: "Sie stören mich nicht"
Reims (Frankreich) - Fast ein Jahr hat Océane Dodin (28) aus gesundheitlichen Gründen pausiert. Der Grund: Probleme mit dem Innenohr. Beim Turnier in Reims hat die französische Tennisspielerin nun ihr Comeback gefeiert.

Nach der Hallensaison 2024 hatte die ehemalige Weltranglisten-46. beschlossen, die Reißleine zu ziehen. Durch Probleme mit dem Innenohr, welches für den Hör- und für den Gleichgewichtssinn zuständig ist, wurde Dodin immer wieder durch Schwindelattacken eingeschränkt.
In der knapp zehnmonatigen Unterbrechung widmete sich die Sportlerin allerdings nicht nur ihrer Gesundheit, sondern auch der Optimierung ihres Körpers. Auf Instagram hatte die 28-Jährige bereits ganz offen verkündet, sich einer Brustvergrößerung unterzogen zu haben.
Im Interview mit "RMC" sagte Dodin: "Wenn ich schon so viele Monate pausiere, kann ich genauso gut machen, was ich will. Und dann mache ich es [die Schönheits-OP, Anm. d. Redaktion] lieber jetzt als mit 40, wenn meine Karriere vorbei ist."
Beim Turnier in Reims merkte man Dodin die lange Abwesenheit gar nicht an. Im Match gegen Carolyn Ansari (24, USA) schaffte sie es auf Anhieb ins Viertelfinale.
Und die größeren Brüste? "Sie sind zwar nicht mehr klein, aber sie stören mich auch nicht beim Spielen. Das ist schon mal nicht schlecht", witzelt die Französin.
Umfeld hat Océane Dodin vor Brust-OP gewarnt

Dabei hätten viele in ihrem Umfeld sie vor einer Brustvergrößerung gewarnt: "Alle sagten zu mir: 'Du wirst nicht mehr spielen können'. Ich bin froh, es gemacht zu haben und bereue es nicht."
Ihr Chirurg dagegen, der die Operation durchführte, habe Dodin sein "Go" gegeben: "Ich habe ihn gefragt und er hat mir gesagt, dass es mich nicht stören würde. Wenn er mir das Gegenteil gesagt hätte, hätte ich es nicht gemacht."
Auch wenn die Tennisspielerin ihre Pause genutzt hat - die Beschwerden ihres Innenohrs scheinen weiter fortzubestehen. "Ich habe etwa seit zehn Jahren Probleme damit. Es ist und bleibt kompliziert. Aber es ist etwas besser."
Titelfoto: Bildmontage: LUKE HALES / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, Screenshot/Instagram/@oceane_dodin