Fluchtwagen landete in der Unstrut: Mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger machen keine Beute!

Schloßvippach - In Schloßvippach (Landkreis Sömmerda) ist es in der vergangenen Woche zur Sprengung eines Geldautomaten gekommen. Die Polizei konnte die mutmaßlichen Täter schnappen, eine Person wurde tot aus dem Fluchtwagen geborgen. Am Freitag gab die Polizei neue Details bekannt.

Der verunglückte Fluchtwagen wurde aus der Unstrut geborgen. (Archivbild)
Der verunglückte Fluchtwagen wurde aus der Unstrut geborgen. (Archivbild)  © Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


Wie die Polizei gegenüber TAG24 mitteilte, kam kein Geld abhanden. Es wurde also keine Beute gemacht.

Dafür ist der entstandene Sachschaden an Gebäude und Automat groß. Der liegt bei schätzungsweise circa 120.000 Euro.

Zu der Automatensprengung war es am vergangenen Dienstag gekommen. Mehrere Personen waren in der Folge mit einem Fahrzeug geflüchtet.

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Der Fahrer des Fluchtwagens verlor laut Polizei im Bereich Riethgen die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr in die Unstrut. Später wurde eine Person von Polizeitauchern tot aus dem Fahrzeug geborgen.

Drei weitere mutmaßliche Täter flüchteten zu Fuß, konnten aber später geschnappt werden. Bei der tot geborgenen Person handelt es sich laut Polizei um eine Person mit niederländischer Staatsbürgerschaft.

Weitere Angaben zu den Identitäten sowie nähere Details konnte die Polizei der Redaktion aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.

Titelfoto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


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