Einstimmigkeit beim Thüringer CDU-Vorstand: Mario Voigt soll Ministerpräsident werden!

Erfurt - Thüringens CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzender Mario Voigt (46) wurde als Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2024 vorgeschlagen.

Thüringens CDU-Boss Mario Voigt (46) wurde als CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2024 vorgeschlagen. (Archivbild)
Thüringens CDU-Boss Mario Voigt (46) wurde als CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2024 vorgeschlagen. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa

Das teilte der Landesvorstand am Mittwoch offiziell mit. Demnach sei Voigt am Dienstagabend vom Landesvorstand der CDU Thüringen einstimmig als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten zur Landtagswahl im kommenden Jahr vorgeschlagen worden.

"Mario Voigt ist Thüringer mit Leib und Seele und arbeitet jeden Tag leidenschaftlich für unsere schöne Heimat. Er soll neuer Thüringer Ministerpräsident werden und mit einer starken Thüringer Mannschaft unseren Freistaat endlich wieder nach vorn bringen", sagte Christian Herrgott (39), Generalsekretär der CDU Thüringen, laut Mitteilung.

Die Thüringer würden "völlig zu Recht" erwarten, dass sich im Land etwas grundsätzlich ändere und es eine grundlegende Neuordnung der Flüchtlingspolitik gebe, so Herrgott weiter.

Amtszeit von Ramelow geht zu Ende: Letzte Entscheidung von seiner Regierung
Erfurt Politik Amtszeit von Ramelow geht zu Ende: Letzte Entscheidung von seiner Regierung

Eine grundlegende Veränderung im Land gebe es nur mit einer starken CDU und Mario Voigt als neuen Thüringer Ministerpräsidenten, sagte er unter anderem.

Abstimmung auf Landesparteitag

Erst am Montag hatte die Staatsanwaltschaft Erfurt mitgeteilt, dass ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bestechlichkeit gegen Voigt eingestellt worden ist, da sich der Tatverdacht nicht bestätigt habe.

Der Thüringer CDU-Landesvorstand teilte am Mittwoch zudem mit, dass die Thüringer Europaabgeordnete Marion Walsmann (60) Spitzenkandidatin der CDU Thüringen für die Europawahl werden soll.

Über das einstimmige Votum soll am Samstag auf dem Landesparteitag in Mühlhausen abgestimmt werden, hieß es.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

Mehr zum Thema Erfurt Politik: