20-Jähriger bei Messer-Angriff am Hauptbahnhof lebensbedrohlich verletzt

Frankfurt am Main - Bei einem Streit am frühen Abend des gestrigen Donnerstags ist in der Nähe des Hauptbahnhofs in Frankfurt ein 20 Jahre alter Mann lebensbedrohlich mit einem Messer verletzt worden.

Schon kurz nach der Tat konnte die Polizei den 22-Jährigen festnehmen. (Symbolbild)
Schon kurz nach der Tat konnte die Polizei den 22-Jährigen festnehmen. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Ein 22-jähriger Tatverdächtiger wurde noch am Abend festgenommen.

Die beiden Männer hielten sich laut einem Sprecher der Polizei zunächst mit einem 23 Jahre alten Begleiter des späteren Opfers an einem Kiosk in der Düsseldorfer Straße auf, als es gegen 18.15 Uhr zu einem Streit kam.

Der Streit eskalierte und schließlich soll der 22-Jährige plötzlich ein Messer gezogen und seinen Kontrahenten im Gesicht und am Hals verletzt haben.

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Der Begleiter des Opfers habe dann dem Täter in den Arm gegriffen, worauf sich auch der 23-Jährige am Arm verletzte. Daraufhin ergriff der andere Mann die Flucht.

Die beiden Verletzten suchten umgehend ein Krankenhaus auf. Dort wurde festgestellt, dass der 20-Jährige Glück im Unglück gehabt hatte: Lebenswichtige Gefäße wurden von dem Messer nur knapp verfehlt.

Kurze Zeit später gelang es der verständigten Polizei im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, den 22-Jährigen noch in der Düsseldorfer Straße zu stellen. Er soll auch ein entsprechendes Messer dabei gehabt haben.

Die Kripo Frankfurt ermittelt nun wegen versuchten Totschlags gegen den Mann. Er sitzt in U-Haft. Die Hintergründe zur Tat sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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