Mann in Frankfurt niedergestochen: Überfall-Kommando nimmt 23-Jährigen fest

Frankfurt am Main - Ein Streit vor einem Einkaufsmarkt eskalierte zu einer Bluttat: In der Mainmetropole Frankfurt kam es am gestrigen Mittwochabend zu einer Messer-Attacke gegen einen 31-jährigen Mann.

Messer-Attacke in Frankfurt-Sossenheim: Ein Überfall-Kommando der Frankfurter Polizei rückte aus und nahm einen 23-jährigen Tatverdächtigen fest. (Symbolbild)
Messer-Attacke in Frankfurt-Sossenheim: Ein Überfall-Kommando der Frankfurter Polizei rückte aus und nahm einen 23-jährigen Tatverdächtigen fest. (Symbolbild)  © Montage: Henning Kaiser/dpa, Bodo Marks/dpa

Der Angriff ereignete sich gegen 18.30 Uhr auf dem Parkplatz des Lebensmittelgeschäfts in der Westerbachstraße, wie die Polizei am heutigen Donnerstag mitteilte.

Demnach geriet der 31-Jährige aus noch unbekannter Ursache mit einem 23-jährigen Mann in einen zunächst nur verbalen Streit.

"Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung soll der 23-Jährige den 31-Jährigen mit einem Messer am Oberkörper verletzt haben", ergänzte ein Polizeisprecher.

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Der niedergestochene Mann flüchtete verletzt in das Innere des Einkaufsmarkts. Der Messerstecher folgte ihm zunächst dorthin. Er floh jedoch, offenbar weil ein Mitarbeiter des Markts ihn ansprach.

Die alarmierte Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach dem Täter ein. Hierzu rückte auch das Überfallkommando des Polizeipräsidiums Frankfurt aus.

Die Spezialisten konnten den Tatverdächtigen noch in der Nähe des Tatorts aufspüren und festnehmen. "Die mutmaßliche Tatwaffe konnte bei der Absuche des Fluchtweges sichergestellt werden", fügte der Sprecher noch hinzu.

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Der niedergestochene 31-Jährige wurde vom Rettungsdienst versorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht.

"Für den festgenommenen Tatverdächtigen ging es in die Haftzellen des Polizeipräsidiums", fuhr der Sprecher fort. Demnach soll der 23-Jährige noch im Laufe des heutigen Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an und sind Aufgabe der Frankfurter Kriminalpolizei.

Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa, Bodo Marks/dpa

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