Mit Schusswaffe und Hammer: Fahndung nach Raubüberfall auf Juwelier

Frankfurt am Main - Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Frankfurt sucht die Polizei mit Fahndungsfotos nach den zwei Tätern. Sie raubten Armbanduhren und Schmuckstücke im Wert von rund 850.000 Euro!

Die Montage zeigt links einen Räuber, der mit einer Schusswaffe droht. Auf dem rechten Bild besteigt der Mann ein Fahrrad, mit dem er vom Tatort floh.
Die Montage zeigt links einen Räuber, der mit einer Schusswaffe droht. Auf dem rechten Bild besteigt der Mann ein Fahrrad, mit dem er vom Tatort floh.  © Montage: Polizeipräsidium Frankfurt

Der Überfall ereignete sich bereits am 29. Juni, wie das Polizeipräsidium Frankfurt kürzlich mitteilte.

Demnach klingelte einer der Räuber gegen 10.40 Uhr an der Eingangstür eines Juweliers in der Hochstraße in der Frankfurter City.

Nachdem er Einlass erhalten hatte, zog der Kriminelle umgehend eine Schusswaffe aus einer Einkaufstüte, rief "Überfall" und bedrohte den Betreiber des Geschäfts.

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Zugleich stürmte ein zweiter Täter den Verkaufsraum, zog einen Zimmermannshammer aus einem Rucksack und schlug damit mehrere gläserne Ausstellungsvitrinen ein.

"Anschließend packte der zweite Räuber insgesamt 40 hochwertige Armbanduhren und weitere Schmuckstücke in den mitgeführten Rucksack", ergänzte ein Sprecher. Der Wert der geraubten Gegenstände betrage circa 850.000 Euro.

Mit ihrer Beute flohen die beiden Räuber aus dem Juweliergeschäft und auf die gegenüberliegende Straßenseite. Dort stiegen sie auf zwei Fahrräder, mit denen sie zuvor auch zu zum Tatort gefahren waren. Per Fahrrad setzen die Täter ihre Flucht durch den Stadtpark "Bockenheimer Anlage" fort.

Raubüberfall in Frankfurt: Kripo fahndet und sucht Zeugen

Der zweite Räuber hatte sein Gesicht mit einem Schal oder einem Tuch verhüllt. Er trug einen blauen Fischerhut und hatte einen Rucksack dabei.
Der zweite Räuber hatte sein Gesicht mit einem Schal oder einem Tuch verhüllt. Er trug einen blauen Fischerhut und hatte einen Rucksack dabei.  © Polizeipräsidium Frankfurt

Die nach dem Raubüberfall sofort alarmierte Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach den Kriminellen ein, jedoch ohne Erfolg.

Einen Tag später fanden die Beamten aber die Fluchtfahrräder nicht weit von dem Stadtpark entfernt an der Ecke "Im Trutz Frankfurt"/"Emil-Claar-Straße".

Die Fahndung nach den Räubern dauert an. Zu beiden Männern liegen Beschreibungen und Fahndungsfotos vor.

Der Räuber mit der Schusswaffe:
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  • etwa 30 bis 35 Jahre alt
  • circa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß
  • von schlanker Statur
  • längere dunkelblonde Haare
  • dunkler Vollbart

Die Polizei vermutet, dass der Mann eine Perücke und eventuell auch einen falschen Bart getragen hat. Bekleidet war der Kriminelle mit einem hellen Hemd, einer hellen Hose mit dunklem Gürtel und weißen Sportschuhen.

Der Räuber mit dem Zimmermannshammer:
  • circa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß
  • von sportlicher Statur
  • mit Schal oder Tuch maskiertes Gesicht

Der Mann hatte einen Rucksack bei sich. Zudem trug er eine graue Jacke, eine weiße Arbeiterhose sowie dunkle Sneaker der Marke Puma, einen blauen Fischerhut und Handschuhe.

Zeugen, die Hinweise zu der Identität oder dem Aufenthaltsort der Gesuchten geben können, sollen sich bitte unter der 06975551299 mit der Frankfurter Kriminalpolizei in Verbindung setzen.

Titelfoto: Montage: Polizeipräsidium Frankfurt

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