Brand in Frankfurt: Feuerwehr hat Probleme bei Löscharbeiten

Frankfurt am Main - Eine Papierpresse geriet in Brand: Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Frankfurter Feuerwehr schwierig.

Eine noch immer brennende Papierpresse musste von der Feuerwehr final weggebracht werden: Die Einsatzkräfte brauchten mehr Platz zum Löschen.
Eine noch immer brennende Papierpresse musste von der Feuerwehr final weggebracht werden: Die Einsatzkräfte brauchten mehr Platz zum Löschen.  © Feuerwehr Frankfurt am Main

Der Alarm, "dass eine Papierpresse in einer Einzelhandelsfiliale im Frankfurter Ostend brennt", ging am frühen Dienstagabend ein.

Umgehend rückten Einsatzkräfte aus, wie die Feuerwehr Frankfurt mitteilte.

Dichter Rauch stieg demnach über der Presse auf, als die Brandbekämpfer vor Ort eintrafen. Ihr erster Versuch, die Flammen zu löschen, scheiterte jedoch.

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"In der Maschine war Papier stark verdichtet und hatte sich entzündet. Aufgrund der kompakten Pressung glimmte das Material immer weiter und ließ sich nicht ohne Weiteres ablöschen", erklärte ein Sprecher.

Nachdem klar war, dass der Einsatz länger dauern würden, evakuierte die Feuerwehr zunächst eine Wohnung, die sich unmittelbar über dem Geschäft befindet. Zeitgleich gingen Einsatzkräfte daran, die Papierpresse mit schwerem Gerät zu öffnen, doch auch dies schlug fehl.

Feuerwehr-Sprecher: "Der Einsatz zog sich aufgrund der aufwändigen Arbeiten bis in die Nacht"

Rund 30 Feuerwehrkräfte waren bis in die Nacht zu Mittwoch hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt. (Symbolbild)
Rund 30 Feuerwehrkräfte waren bis in die Nacht zu Mittwoch hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt. (Symbolbild)  © dpa/Boris Rössler

Final entschieden die Brandbekämpfer, die immer noch brennenden Papierpresse ins Freie zu bringen. Die qualmende Maschine wurde auf ein Feuerwehrauto geladen und in Begleitung eines Löschfahrzeugs "auf eine geeignete Freifläche transportiert".

Dort angekommen, leerten die Feuerwehrleute die komplette Presse aus und löschten danach das brennende Papier. "Der Einsatz zog sich aufgrund der aufwändigen Arbeiten bis in die Nacht und erforderte einen erheblichen personellen und technischen Aufwand", betonte der Sprecher.

Insgesamt seien rund 30 Einsatzkräfte beteiligt gewesen, darunter neben Angehörigen der Berufsfeuerwehr auch Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Frankfurt.

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Verletz wurde bei dem Brand in Frankfurt-Ostend niemand. Die Brandursache ist noch unklar. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegt noch keine Einschätzung vor.

Titelfoto: Feuerwehr Frankfurt am Main

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