"Diese Motherf*cker!": Rapper Pitbull flippt auf Bühne aus und ätzt gegen Festhalle Frankfurt
Frankfurt am Main - Dieses TikTok-Reel mit Rapper Pitbull ging am Wochenende viral: Der 44-Jährige wetterte bei seinem Auftritt am Samstagabend höchst erregt auf der Bühne der ausverkauften Festhalle in Frankfurt gegen die Organisatoren.
Alles in Kürze
- Rapper Pitbull äußert sich auf der Bühne gegen Festhalle Frankfurt.
- Pitbull kritisiert fehlende Klimaanlage bei über 30 Grad Außentemperatur.
- Messe-Sprecher weist Anschuldigungen zurück und bestätigt mobile Klimaanlage.
- Kostenloses Wasser sei ausreichend verfügbar gewesen, so der Sprecher.
- Nur 16 Hilfeleistungen wurden während des Konzerts erforderlich.

Der Grund: Pitbull - bürgerlich Armando Christian Pérez - war der Ansicht, die Verantwortlichen bei der für die Festhalle zuständigen Messe Frankfurt hätten bei über 30 Grad Außentemperatur in der überhitzten Location die Klimaanlage einfach nicht in Betrieb genommen.
"Wir sind hier im Jahr 2025 in Frankfurt, Deutschland, und die Klimaanlage ist nicht eingeschaltet", echauffierte sich der Rapper aus Miami und setzte noch ein gepflegtes "diese Motherf*cker" obendrauf.
Er sorge sich in erster Linie um sein Publikum. Und wenn nun tatsächlich etwas passiere, "dann wird nicht über die Halle oder über Deutschland gesprochen, sondern über Pitbull".
Tatsächlich gab es bei Kommentaren zum Konzert in den sozialen Medien Besucher, die die Hitze ebenfalls anprangerten. Anderen monierten, dass es an der Versorgung mit kostenlosem Wasser gehapert hatte.
Messe-Sprecher weist Anschuldigungen zurück

Ein Sprecher der Messe Frankfurt wies jetzt gegenüber TAG24 die Anschuldigungen entschieden zurück.
Bei den Sommer-Veranstaltungen käme eine mobile Klimaanlage zum Einsatz, die auch während des gesamten Pitbull-Konzerts in Betrieb gewesen sei, heißt es.
Es habe auch keinen Versorgungsengpass mit Getränken gegeben. "Vor Konzerteinlass wurden ausreichend kostenlose Wasserspender aufgestellt. Während des Konzerts wurden über den Sicherheitsdienst Tetrapaks mit Wasser ausgegeben", so der Sprecher.
Dass die Maßnahmen gegriffen hätten, sähe man im Übrigen auch daran, dass es im Rahmen der Veranstaltung lediglich 16 Hilfeleistungen gegeben habe.
Das sei "ein vergleichsweise niedriger Wert". Auch Krankentransporte sind demnach nicht nötig gewesen.
Titelfoto: yle Mazza/TheNEWS2 via ZUMA Press Wire/dpa