Alarm im Krankenhaus: 16-Jähriger zückt Pistole und schießt

Frankfurt am Main - Ein 16-Jähriger rastetet in der Notaufnahme des St. Elisabethen Krankenhauses in Frankfurt völlig aus: Der Jugendliche zückte eine Pfefferpistole und feuerte diese auf Mitarbeiter der Klinik ab.

Alarm im St. Elisabethen Krankenhaus: Als die Polizei in der Notaufnahme eintraf, war der Randalierer schon von Klinik-Mitarbeitern überwältigt worden. (Symbolbild)
Alarm im St. Elisabethen Krankenhaus: Als die Polizei in der Notaufnahme eintraf, war der Randalierer schon von Klinik-Mitarbeitern überwältigt worden. (Symbolbild)  © Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Monika Skolimowska/dpa

Der junge Mann betrat am späten Freitagabend die Notaufnahme zusammen mit einer Bekannten, welche medizinischer Behandlung bedurfte.

Während die Frau versorgt wurde, wartete der 16-Jährige. Gegen 22.50 Uhr begann er völlig unvermittelt mit lautem Geschrei, wie die Frankfurter Polizei am Samstag mitteile.

Der diensthabende Arzt forderte den Jugendlichen daraufhin dazu auf, die Notaufnahme zu verlassen. Dem kam der 16-Jährige aber nur zum Teil nach: "Im Bereich des Ausgangs drohte er sowohl dem Arzt, als auch den Mitarbeitern, dass er diese erschieße", erklärte ein Sprecher.

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Im Anschluss zückte der junge Mann eine Pfefferpistole und schoss damit eine Ladung Reizgas in Richtung der Klinik-Mitarbeiter. Durch die Attacke wurde niemand ernstlich verletzt.

Polizei-Einsatz im St. Elisabethen Krankenhaus wegen jugendlichem Wüterich

Umgehend wurde Alarm ausgelöst und die Polizei informiert. Zeitgleich gingen weitere Mitarbeiter des St. Elisabethen Krankenhauses gegen den 16-jährigen Wüterich vor und hielten diesen bis zum Eintreffen der Polizisten fest.

Die Beamten übernahmen den Jugendlichen und übergaben ihn später an seine Erziehungsberechtigten. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Titelfoto: Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Monika Skolimowska/dpa

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