Brutale Messerstecherei und Schüsse in Hamburg: 46-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Hamburg - In Hamburg-Wilhelmsburg wurde Sonntagnacht (1 Uhr) ein 46-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung im Bereich eines dortigen Kulturvereins im Vogelhüttendeich durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Rettungskräfte im Einsatz.
Rettungskräfte im Einsatz.  © BlaulichtNews

Insgesamt sei eine zweistellige Anzahl an Personen an dem Streit beteiligt gewesen, teilte der Lagedienst der Polizei Hamburg am Morgen auf TAG24-Nachfrage mit.

Durch einen unbekannten Mann seien sogar Schüsse aus einer Pistole abgegeben worden, hieß es später. Auch andere illegale Gegenstände waren wohl im Einsatz.

Der schwer verletzte 46-Jährige wurde in eine Klinik gebracht und sofort operiert. Zu seinem derzeitigen Gesundheitszustand wurden keine Angaben gemacht.

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Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, wurden nach derzeitigem Ermittlungsstand auch noch zwei weitere Männer (49, 38) bei der Auseinandersetzung attackiert und verletzt.

Der 49-jährige Mann konnte nach einer medizinischen Versorgung vor Ort verbleiben, der 38-Jährige sei ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht worden.

Nach der Tat flüchteten die Angreifer in unbekannte Richtung. "Eine Sofortfahndung mit über einem Dutzend Funkstreifenwagen und mehreren Hundeführern führte nicht zur vorläufigen Festnahme der noch unbekannten Tatverdächtigen."

Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen

Ursache für die Auseinandersetzung soll eine Beleidigung gewesen, wie es noch am Montagmorgen hieß. Offenbar

Während des Polizeieinsatzes mussten laut Mitteilung "Zwangsmaßnahmen gegen einige der emotional aufgebrachten Gäste" angewendet werden. Dabei sei auch Pfefferspray zum Einsatz gekommen.

Die Mordkommission hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen des versuchten Tötungsdeliktes, dauern an.

Die Ermittler bitten nun Zeugen um Hilfe. Konntet Ihr etwas beobachten? Dann meldet Euch bei der Polizei unter der Telefonnummer 040/ 4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle.

Aktualisiert um 14.06 Uhr.

Titelfoto: BlaulichtNews

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