Hamburgs berühmtestes Crash-Kid hat wieder zugeschlagen! 43-Jähriger bricht in Jobcenter ein

Hamburg - Er lernt es einfach nicht! In der Nacht zu Montag sind zwei mutmaßliche Einbrecher im Hamburger Jobcenter an der Kurt-Schumacher-Allee auf frischer Tat ertappt worden.

Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen-Besatzungen vor Ort.
Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen-Besatzungen vor Ort.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Zeuge beobachtet, wie ein Mann ein kleines Feuer vor dem Eingang gelegt habe und dann offenbar in das Gebäude ging. Daraufhin alarmierte er die Beamten.

Die angerückten Einsatzkräfte stellten fest, dass der Verdächtige sich über einen seitlich gelegenen Personaleingang Zutritt verschafft hatte. Bei einer Durchsuchung hörten sie verdächtige Geräusche und nahmen im zweiten Untergeschoss zwei Männer vorläufig fest.

Sie hatten zuvor in mehreren Etagen die Büros geöffnet und durchsucht. In mehreren Behältern hatten sie bereits ihre Beute zum Abtransport bereitgestellt.

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Bei den beiden Männern soll es sich um einen 46-jährigen Griechen und einen 43 Jahre alten Deutschen handeln.

Laut Bild ist Letzterer kein unbeschriebenes Blatt. Bei dem Einbrecher soll es um das bekannte Crash-Kid Dennis N. (43) handeln. Und der hat ein langes, langes Strafregister!

Mit zwölf Jahren begann die kriminelle Karriere von Crash-Kid Dennis

Die beiden Einbrecher hatten mehrere Büros aufgebrochen und durchsucht.
Die beiden Einbrecher hatten mehrere Büros aufgebrochen und durchsucht.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Im Alter von zwölf Jahren stahl er bereits sein erstes Auto, zur Schule ging er da bereits seit zwei Jahren nicht mehr. Kurze Zeit später bekam er mit seiner damaligen Freundin Zwillinge. Als die jungen Eltern 13 sind, rauben sie Pädophile aus und erbeuten angeblich rund 50.000 Mark.

In der Folge knackte er ohne Ende Autos, baute Unfälle und richtete Millionen-Schäden an. 1992 kracht er nach einem Diebstahl während einer Spritztour auf der B5 gegen eine Wand, sein Beifahrer (13) stirbt.

Der heute 43-Jährige war damals zu Besserungsaufenthalten ins Ausland geschickt, doch ohne Erfolg. Dennis machte da weiter, wo er vorher aufgehört hatte.

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Zuletzt stand er 2014 vor Gericht. Er kommt mit einer Bewährungsstrafe davon, weil er seit fünf Monaten keine Straftat begangen hatte und eine Drogen-Therapie beginnen wollte. 2016 wird er wegen Schwarzfahrens zu Geldstrafen verdonnert.

Ob "Crash-Kid" Dennis jetzt wieder so glimpflich davon kommt, bleibt fraglich. Er und sein Einbrecher-Kollege werden sich jetzt vor dem Haftrichter verantworten müssen.

Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann

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