Äste stürzen auf Gehweg: Fußgänger verletzt

Hamburg - Zwei Zwischenfälle innerhalb kurzer Zeit: In Bahrenfeld und Altona stürzten am Mittwochmittag Äste von Bäumen herab. Ein Passant wurde verletzt, wenig später traf es mehrere geparkte Autos. Die Feuerwehr rückte jeweils mit Drehleiter und Rettungswagen aus.

Mit einer Drehleiter entfernten die Einsatzkräfte weitere gefährliche Äste, um einen erneuten Astbruch zu verhindern.
Mit einer Drehleiter entfernten die Einsatzkräfte weitere gefährliche Äste, um einen erneuten Astbruch zu verhindern.  © Christoph Seemann

Wie die Hamburger Feuerwehr gegenüber TAG24 mitteilte, ereignete sich der erste Vorfall gegen 11.41 Uhr im Bornkampsweg.

Nach Angaben der Einsatzkräfte waren dort mehrere Äste eines Straßenbaums plötzlich abgebrochen und auf den Gehweg gestürzt.

Offenbar war das Holz bereits morsch, möglicherweise durch Alterung oder Witterungseinflüsse geschädigt.

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Ein Passant, der sich zum Zeitpunkt des Astbruchs unter dem Baum befand, wurde von einem der herabfallenden Äste getroffen und verletzt.

Die alarmierten Rettungskräfte versorgten den Mann noch vor Ort medizinisch.

Laut Feuerwehr handelte es sich um leichte Verletzungen, ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

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Nach starken Regenfällen oder längeren Hitzeperioden ist die Bruchgefahr besonders hoch.
Nach starken Regenfällen oder längeren Hitzeperioden ist die Bruchgefahr besonders hoch.  © Christoph Seemann

Bereits um 12.18 Uhr, also nur rund eine halbe Stunde nach dem ersten Vorfall, wurde die Feuerwehr erneut alarmiert.

Der Notruf kam diesmal aus der Straße Holmbrook. Auch hier war ein großer Ast von einem Baum abgebrochen und auf drei geparkte Autos gestürzt.

Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt. Wie die Feuerwehr gegenüber TAG24 bestätigte, konnte sie vor Ort keine größeren Schäden feststellen.

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Dort war jedoch nicht zu klären, wem der Baum und der betroffene Parkplatz überhaupt gehören. Das erschwert die Frage der Haftung - denn ohne klare Zuständigkeit bleibt offen, wer für die Schäden aufkommen muss.

Titelfoto: Christoph Seemann

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