Heftiges Gasleck löst Großeinsatz der Feuerwehr aus: Evakuierung und Sperrgebiet

Hamburg - In Hamburg wurde am Mittwoch eine Hochdruckgasleitung bei Arbeiten demoliert. Die Feuerwehr musste mit einem Großaufgebot ausrücken.

Das Gasleck löste einen Großeinsatz aus. Anwohner mussten ihre Wohnungen räumen.
Das Gasleck löste einen Großeinsatz aus. Anwohner mussten ihre Wohnungen räumen.  © André Lenthe

Gegen 14.30 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Bei Erdarbeiten hat ein Bohrgerät eine Hochdruckgasleitung massiv beschädigt.

Das Gas, das normalerweise mit 16 Bar durch die Leitung jagt, entwich in die Umwelt. Wie die Feuerwehr gegenüber TAG24 mitteilte, eilten die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot in die Winsener Straße in Hamburg-Langenbek.

Die Anwohner im Radius von Hundert Metern mussten ihre Häuser räumen, ein Sperrradius wurde eingerichtet. Um 15.29 Uhr wurde die Bevölkerung per Warnapp vor einer Gefahrstoffwolke gewarnt.

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Wenig später dann die Entwarnung: Die Leitung konnte abgedichtet werden, nur noch das restliche Gas entweicht.

Aktuell misst die Feuerwehr die Gaskonzentration in der Umgebung und den Wohnräumen, bevor der Bereich wieder freigegeben werden kann.

Die Winsener Straße wurde zwischen dem Buchholzer Weg und dem Rönneburger Kirchweg voll gesperrt. Wann die Sperrung aufgehoben werden kann, ist noch unklar. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Titelfoto: André Lenthe

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