Ein Jahr danach: Jan Fedders Witwe Marion spricht über wahre Todesursache

Hamburg - Am Mittwoch jährt sich der Todestag von Schauspieler Jan Fedder (†64). In einem bewegenden Interview sprach seine Witwe Marion (54) nun erstmals über die wahre Ursache.

Schauspieler Jan Fedder und Ehefrau Marion (54) lächeln in die Kamera. (Archivbild)
Schauspieler Jan Fedder und Ehefrau Marion (54) lächeln in die Kamera. (Archivbild)  © Georg Wendt/dpa

Am 30. Dezember war Jan Fedder im Hamburger Stadtteil St. Pauli verstorben (TAG24 berichtete).

Ein guter Freund hatte den 64-Jährigen tot in seiner Kiez-Wohnung gefunden, nachdem seine Frau Marion ihn telefonisch nicht hatte erreichen können.

Einer der Ersten, der damals vor Ort war, war TV-Koch Tim Mälzer (49). Er erwies seinem langjährigen Freund eine letzte Ehre und half, ihn im Sarg aus der Wohnung zu tragen (TAG24 berichtete).

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In seinen letzten Jahren hatte das "Großstadtrevier"-Urgestein mit einer schweren Krebserkrankung zu kämpfen gehabt. Ob er letztlich auch daran starb, war lange unklar.

In einem Gespräch mit der Zeitschrift Bunte erklärte seine Witwer Marion nun ein Jahr nach seinem Tod, dass ihr Mann friedlich eingeschlafen sei.

Demnach starb er am plötzlichen Herztod, so Marion. "Der Krebs war lange weg, er hatte ihn besiegt."

Letzte Ruhe auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Witwe Marion Fedder kam mit Jörg Pawlik, Produktionsleiter des Großstadtreviers, zur Trauerfeier.
Die Witwe Marion Fedder kam mit Jörg Pawlik, Produktionsleiter des Großstadtreviers, zur Trauerfeier.  © Christian Charisius/dpa

Nach einer großen Trauerfeier im Hamburger Michel wurde Jan Fedder auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt.

Der Zugang zu dem Grab musste allerdings nachträglich abgesperrt werden, da die vielen Besucher die letzte Ruhe des Schauspielers störten.

Marion ließ die Grabstätte noch zusätzlich mit einem Torbogen in Schmiedeeisen-Optik ausstatten.

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Auch nach einem Jahr herrscht heute noch immer Hochbetrieb an der Ruhestätte in der Kapellenstraße. Fans legen Blumen und kleine Geschenke an der Grabstelle ab, um ihre Trauer zu bekunden. Auch ein Briefkasten wurde aufgestellt, in dem Trauernde ihrem Idol symbolisch Nachrichten hinterlassen können.

Kurz vor Weihnachten zierten kleine geschmückte Weihnachtsbäume den Grabstein des Hamburger Urgesteins (TAG24 berichtete).

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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