20-Jähriger rast mit wahnwitzigen 200-Sachen über A7 in Hamburg
Hamburg - Die Polizei hat einen Raser in Hamburg aus dem Verkehr gezogen. Der 20-Jährige ist Führerschein und Auto los.
Ein ziviler Videowagen der Dienstgruppe Autoposer bemerkte den jungen Mann am Samstag gegen 22 Uhr auf der A7 in Höhe Heimfeld, teilte die Polizei am Montag mit.
Er war in einem hochmotorisierten Mercedes CL 500 unterwegs und fuhr deutlich zu schnell in Richtung Norden. In dem Bereich auf der A7 befindet sich eine Großbaustelle, hier gilt größtenteils Tempo 80.
Die Polizisten stellten bei ihren ersten Messungen fest, dass der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als das doppelte überschritt.
Nachdem er den Elbtunnel verlassen hatte, beschleunigte der Mercedes und fuhr statt der erlaubten 80 km/h über 200 Stundenkilometer. Dabei überholte der Fahrer mehrere unbeteiligte Autos verbotswidrig rechts und wechselte wiederholt alle drei vorhandenen Fahrstreifen.
Die Zivilstreife rief mehrerer Peterwagen zur Hilfe. Gemeinsam konnten die Beamten den 20-jährigen Deutschen in Höhe der Abfahrt Hamburg-Schnelsen anhalten.
Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Durchführung eines illegalen Straßenrennens als Alleinfahrer. Außerdem beschlagnahmten die Beamten den Führerschein sowie das Auto des jungen Mannes.
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa