Hacker-Angriff auf Deutschlands beliebteste Sehenswürdigkeit: Kreditkartenunternehmen schlägt Alarm

Hamburg - Das Miniatur Wunderland in Hamburg ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Hacker griffen Kreditkarteninformationen ab.

Bis zu 35.000 Besucher des Miniatur Wunderlands sollen von dem Angriff betroffen sein.  © Markus Scholz/dpa

Die Betreiber des Miniatur Wunderlands in der Hamburger Speicherstadt mussten Besucher darüber informieren, dass empfindliche Daten in die Hände von Hackern geraten sind - und das möglicherweise schon seit Juni.

Wenn Besucher mit der Kreditkarte zahlen, würden die Daten an Zahlungsdienstleister weitergeleitet, erklärte Gründer Frederik Braun gegenüber dem NDR.

"Da ist an unserer Stelle irgendwo eine Schadsoftware installiert worden und die hat diese Daten abgegriffen. Die waren also zu keiner Zeit bei uns gespeichert, aber trotzdem sind dort Daten abgeflossen", sagte Braun.

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Den Hinweis gab laut NDR ein Kreditkartenunternehmen. Das Miniatur Wunderland engagierte IT-Forensiker und informierte das Bundeskriminalamt sowie den Datenschutzbeauftragten.

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Besucher, die durch die Attacke betroffen sein könnten, wurden von den Betreibern informiert. "Das sind ca. 30.000 bis 35.000 Menschen, die eine Mail von uns bekommen haben und jetzt schauen sollen, ob irgendetwas Verdächtiges passiert ist", so Braun. Bislang habe es keine Rückmeldung gegeben.

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