Silvester in Hamburg: Von wo man das Feuerwerk besonders gut sieht
Hamburg - Am letzten Tag des Jahres leuchtet der Himmel in Hamburg wieder in bunten Farben. Von diesen Aussichtspunkten lässt sich das Feuerwerk besonders gut betrachten.
Die größte Silvesterparty steigt in diesem Jahr wohl in der Hafencity. Bei dem Silvestercountdown vom ZDF "Willkommen 2026" können alle, die Karten bekommen haben, die Show und das Feuerwerk aus nächster Nähe genießen.
Doch es gibt auch andere Orte, an denen Schaulustige beim Silvesterfeuerwerk auf ihre Kosten kommen. Ganz verschiedene Plätze in der Hansestadt empfiehlt die Stadt Hamburg.
Direkt vom Wasser aus das Feuerwerk zu beobachten, ist natürlich besonders schön. Doch Plätze unmittelbar am Hafen, an der Alster oder Elbe sind schnell besetzt.
Wer sich für einen beliebten Platz am Wasser entscheidet, sollte Menschenmassen also nicht scheuen.
An den Landungsbrücken gibt es nicht nur Feuerwerk zu bewundern, sondern auch die im Hafen liegenden Schiffe werden pünktlich um Mitternacht ihre Signalhörner ertönen lassen.
Wer etwas weniger Trubel möchte, dem empfiehlt die Stadt Hamburg, einen Platz an der Außenalster. Besonders gut zu sehen sei das Feuerwerk in Höhe Schwanenwik.
Doch auch die Kennedy- und Lombardsbrücke im Süden, sowie die Krugkoppelbrücke im Norden sind tolle Aussichtspunkte.
12 Orte, um das Hamburger Feuerwerk zu bewundern:
- Landungsbrücken: Hier hat man einen Top-Ausblick und man ist sehr nah am Wasser. Minuspunkt: An diesem Platz ist es sehr voll. Allerdings gibt es in den kleinen Buden in der Hafenmeile auch zu späten Stunden noch Snacks und Getränke zu kaufen.
- Stintfang: Über die Treppen oberhalb der U-Bahn-Station an den Landungsbrücken hinaus, gelangt man auf die Anhöhe am nördlichen Elbufer. Von dort hat man einen tollen Blick auf den Hafen. Allerdings ist es auch hier meistens sehr voll, da der Platz begrenzt ist.
- Bei der Erholung: Von dem schmalen Fußweg aus, der zu dem Hotel Hafen Hamburg, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie, sowie dem Bernhard-Nocht-Institut führt, hat man eine gute Sicht, jedoch auch nicht allzu viel Platz.
- Johannisbollwerk/Vorsetzen: Auch von hier kann man erhöht auf den Hafen blicken, obwohl es mehr Platz gibt, kann es hier voll werden.
- Überseebrücke: Dort ist man mitten im Geschehen, allerdings ist nur wenig Platz vorhanden und dadurch ist die Sicht oft versperrt.
- Antoni Park/Park Fiction: In der Parkanlage ist man etwas weiter weg vom Geschehen, trotzdem hat man noch eine gute Sicht. Durch die Nähe zur Reeperbahn kann es jedoch voll werden.
- Fischmarkt: Hier ist man etwas weiter ab vom Trubel, trotzdem ist die Sicht in der Regel gut. Dort gibt es mehr Platz und es ist meistens nicht so voll.
- Dockland: Die Aussichtsform bietet einen sehr guten Blick auf das Feuerwerk am Hafen. Über die Stufen gelangt man bis nach ganz oben.
- Marco-Polo-Terassen: Hier gibt es viel Platz, die Sicht kann teilweise durch Häuser verdeckt sein, weswegen es wahrscheinlich nicht ganz so voll ist.
- Kennedybrücke: Die Brücke ist dicht an der Außenalster und bietet eine gute Sicht über das Gewässer.
- Steinwerder (am alten Elbtunnel): Von der anderen Seite der Elbe aus, kann man das Feuerwerk mit einem Blick auf die Innenstadt und das Hafenpanorama genießen. (An Silvester ist der alte Elbtunnel allerdings von 21 Uhr bis 4 Uhr gesperrt. Der Aussichtspunkt kann über einen Umweg über Wilhelmsburg erreicht werden.)
- Altonaer Balkon: Die Grünanlage ist relativ weit von den Landungsbrücken entfernt. Da der Park in 27 Metern Höhe liegt, hat man eine gute Sicht auf die Elbe. Durch den vielen Platz können sich Schaulustige gegenseitig aus dem Weg gehen und man steht nicht so dicht gedrängt, wie an anderen Orten in Hamburg.
Was es zu beachten gibt:
Doch es gibt auch Zonen, in denen das Zünden von Feuerwerk verboten ist. Dazu zählen die Bereiche rund um die Binnenalster und der Rathausmarkt.
Noch ein Hinweis zum Schluss: Von den U-Bahn-Stationen "Landungsbrücken" und "Baumwall" aus, hat man in der Regel eine wunderbare Sicht auf den Hafen.
Allerdings werden diese aus Sicherheitsgründen an Silvester mit Sichtblenden abgedeckt und können somit nicht als Aussichtspunkt genutzt werden.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa
