Stadt Hamburg denkt über Magnetschwebebahn zu den Arenen nach

Hamburg - Es wäre spektakulär: Die Stadt Hamburg denkt über eine oberirdische Magnetschwebebahn zwischen dem S-Bahnhof Stellingen und dem Volksparkstadion sowie der Barclays Arena nach.

Fährt in naher Zukunft eine oberirdische Magnetschwebebahn zwischen dem S-Bahnhof Stellingen und dem Volksparkstadion? (Symbolfoto, Archivfoto)
Fährt in naher Zukunft eine oberirdische Magnetschwebebahn zwischen dem S-Bahnhof Stellingen und dem Volksparkstadion? (Symbolfoto, Archivfoto)  © Carmen Jaspersen/dpa

Einen entsprechenden Bericht des NDR bestätigte Dennis Krämer, Pressesprecher der zuständigen Verkehrsbehörde, auf TAG24-Nachfrage.

Demnach steht die Behörde zusammen mit der Handelskammer im Austausch mit der bayerischen Firmengruppe Max Bögl, die internationaler Vorreiter in der Magnetschwebetechnologie ist.

Gemeinsam sollen die Möglichkeiten für ein entsprechendes Pilotprojekt in der Hansestadt erörtert werden, wofür bereits Probebohrungen und Bodensondierungen in Stellingen vorgenommen wurden.

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Wirklich konkrete Planungen gibt es aber noch nicht, betonte Krämer. Derzeit ist noch völlig offen, ob und wie das Vorhaben, das auf der Mobilitätsmesse "Hey Hamburg" seinen Ursprung hat, umgesetzt werden kann.

Dass das Projekt möglicherweise schon mit Blick auf die auch in Hamburg stattfindende Europameisterschaft 2024 interessant werden könnte, wollte Krämer weder bestätigen noch dementieren.

Die Stadt sei "offen", es gebe aber keine Zeitplanung, so der Sprecher. Sollte das Projekt umgesetzt werden können, hätte es aber eher einen langfristigen Charakter, so Krämer abschließend.

Magnetschwebebahn wäre für Fans und Konzertbesucher ein Glücksfall

Für Fußballfans und Konzertbesucher wäre die Umsetzung des Vorhabens, unabhängig von der EM im kommenden Jahr, zweifellos ein Glücksfall.

Derzeit müssen sie auf Shuttle-Busse zurückgreifen, um vom S-Bahnhof Stellingen zu den Arenen zu kommen. Diese sind allerdings oft überfüllt und/oder stehen im Hamburg-typischen Stau. Auch die Anreise im eigenen Auto kostet daher viel Zeit und Nerven.

Vielleicht können die Besucher aber ja schon bald über den dichten Verkehr der Hansestadt schweben ...

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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