Sie hat 300 Millionen Dollar gekostet: Teure Luxus-Yacht dockt in Hamburg an
Hamburg - Wem gehört denn dieses Mega-Schiff? In Hamburg staunten Besucher des Hafens am Wochenende nicht schlecht, als plötzlich eine der teuersten Yachten der Welt über die Elbe schipperte.
Am Samstagnachmittag dockte die "Kaos" in der Reederei von "Blohm+Voss" an. Dort soll das 110 Meter lange Luxus-Schiff einigen Service- und Umbauarbeiten unterzogen werden.
Wie lange die Yacht in Hamburg bleiben soll, ist noch unklar. Wie auf dem Portal "marinetraffic.com" zu sehen war, war das Boot am Dienstag von Gibraltar aus auf seine Reise nach Norddeutschland aufgebrochen.
Auf der "Kaos" befinden sich 16 Kabinen für Gäste, darunter vier VIP-Suites und 24 weitere für die Mitarbeiter sowie ein Beach-Club, ein Riesen-Pool, ein Hamam und eine XXL-Lounge.
Inhaberin der Super-Yacht ist die Amerikanerin Nancy Walton Laurie (70), die 2018 rund 300 Millionen US-Dollar dafür auf den Tisch gelegt haben soll.
Doch wer ist die 70-Jährige überhaupt? Das Magazin "Forbes" schätzt das Vermögen von Laurie auf rund acht Milliarden Euro. Damit liegt sie in der Rangliste der reichsten US-Amerikaner auf Platz 94. Die ältere Dame ist eine der Erben der in den USA weit verbreiteten Walmart-Gruppe.
Wladimir Putin ließ seine Luxus-Yacht unmittelbar vor dem Ukraine-Konflikt aus Hamburg ausführen
Eigentlich war die "Kaos" für den mittlerweile verstorbenen Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani, einst der Emir von Katar, in den Niederlanden gebaut worden und hieß "Jubilee".
Bereits nach ihrem Kauf hatte die Milliardärin ihre Super-Yacht in Hamburg für Umbauarbeiten geparkt. Mit dem ursprünglichen Design soll sie nicht ganz zufrieden gewesen sein. Die Reederei "Blohm+Voss" ist auf solche Arbeiten spezialisiert.
Neben der "Kaos" befinden sich derzeit noch weitere Schiffe der Superreichen in der Hansestadt, darunter auch einige, die russischen Oligarchen gehören und aufgrund der Sanktionen gegen Russland hier festsitzen.
Der russische Staatschef Wladimir Putin (69) selbst hatte sein Mega-Boot "Graceful" Anfang Februar noch schnell aus Hamburg ausfahren lassen, bevor er seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ.
Titelfoto: citynewstv.de