Wetter in Hamburg: Sonne hat nur wenig Chancen

Hamburg - Während andere Regionen schwitzen, gibt es in Hamburg und Schleswig-Holstein einen typischen norddeutschen Sommer. Die Wetteraussichten fürs Wochenende machen keine Lust auf einen Strandurlaub an Ostsee oder Nordsee.

Auch wenn die Sonne malerisch an der Ostsee aufgeht, Urlaub am Meer ist derzeit vor allem nass und kühl.
Auch wenn die Sonne malerisch an der Ostsee aufgeht, Urlaub am Meer ist derzeit vor allem nass und kühl.  © Frank Molter/dpa

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, wird es wechselhaft, nass, windig und kühl. Tief "Sandor" über Nordeuropa bestimmt weiter das Geschehen und lässt mäßig warme Meeresluft nach Norddeutschland strömen.

Am Freitagvormittag ziehen Regenschauer durch. Dazu ist es wechselnd bewölkt und die Temperatur steigt auf höchstens um 20 Grad. An der Nordsee gibt es auch einzelne starke Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde, stürmischen Böen um 70 Stundenkilometer und kleinkörnigem Hagel. Diese greifen später auch auf das Binnenland über und klingen zum Abend zögerlich ab.

In der Nacht klingen die Schauer und Gewitter ab, es ist meist trocken und der Himmel lockert sich zeitweise auf. Nur im Küstenumfeld kann es noch etwas länger regnen. Die Tiefstwerte liegen um zehn Grad, an den Küsten um 14 Grad.

Frühlingshafte Temperaturen im Norden, dann wird es wieder ungemütlich
Hamburg Wetter Frühlingshafte Temperaturen im Norden, dann wird es wieder ungemütlich

Am Samstag ist es meist wechselnd, zeitweise stark bewölkt und es ziehen Regenschauer durch. Erneut steigt die Maximaltemperatur nur auf Werte um 20 Grad. Der Wind weht dazu schwach bis mäßig aus Südwest, an den Küsten etwas frischer.

Norddeutschland bekommt vergleichsweise viel Regen ab

Regenbögen, wie hier vor wenigen Tagen ein doppelter an der Elphi, dürfte es angesichts der Wetteraussichten für Hamburg häufiger zu sehen geben.
Regenbögen, wie hier vor wenigen Tagen ein doppelter an der Elphi, dürfte es angesichts der Wetteraussichten für Hamburg häufiger zu sehen geben.  © Montage: Oliver Wunder/TAG24 (2)

Bis zur Samstagnacht hat sich die Bewölkung stark verdichtet, von Nordwesten zieht schauerartig verstärkter Regen auf und breitet sich langsam aus. Die Temperatur sinkt ab um zwölf Grad, auf den Inseln werden um 15 Grad erreicht. Während der Wind im Binnenland schwach weht, sind an der Nordsee stürmische Böen aus Süd bis Südwest möglich.

Auch am Sonntag ist es meist stark bewölkt und es regnet verbreitet leicht, örtlich gibt es schauerartig verstärkten Regen. Nach DWD-Angaben kann es im Tagesverlauf auch ein paar Gewitter geben. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 22 Grad. An der Nordseeküste kann es erneut stürmische Böen geben, sonst weht der Wind schwach bis mäßig. In der Nacht lassen Schauer oder Gewitter langsam nach. Mit 15 Grad ist es nachts etwas milder als zuvor.

Und am Montag? Es ändert sich wenig. Wolken, Schauer und einzelne Gewitter, dazu höchstens 20 Grad auf Sylt und 23 Grad in Lauenburg. Schwacher Wind weht im Binnenland, an den Küsten ist er stärker. Nachts gibt es vor allem im Küstenumfeld Schauer und Gewitter, sonst bleibt es meist trocken.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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