Wetter in Hamburg: "Sandor" bringt neue Gewitter mit Starkregen

Hamburg - Das Wetter zeigt sich am Wochenende in Norddeutschland von seiner unangenehmen Seite. Es wird heiß und schwül.

Die Meteorologen rechnen mit Blitz und Donner. (Symbolbild)
Die Meteorologen rechnen mit Blitz und Donner. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Während Hamburg und Schleswig-Holstein am Freitag noch unter Einfluss von Hoch "Fee" liegen, wird am Samstag Tief "Sandor" über Großbritannien wetterbestimmend, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Vorderseite seines Frontensystems bringt heiße Luft aus Südwesteuropa, später kommt feuchte Luft aus Westeuropa zu uns. Gewitter und Unwetter sind in der Folge möglich.

Freitagnacht kühlt es sich unter Wolken auf nur etwa 17 Grad ab. Dazu regnet es an der Nordsee und in Nordfriesland etwas. Der Wind weht nur schwach, an den Küsten frisch.

Am Samstag macht sich Tief "Sandor" im Laufe des Tages bemerkbar. Anfangs startet der Tag im Südosten heiter, weiter nördlich ist es wolkiger. Die Tageshöchstwerte liegen bei 22 Grad auf Helgoland, 26 Grad in Nordfriesland und bis 31 Grad zwischen Hamburg und Lübeck. Im Raum Lübeck besteht tagsüber eine Hitzewarnung, wie für weite Teile der Republik.

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Ab dem Nachmittag wird es ungemütlich. Von Südwesten ziehen teils starke Gewitter mit Starkregen auf.

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In Hamburg dürfte Starkregen fallen. (Archivbild)
In Hamburg dürfte Starkregen fallen. (Archivbild)  © Eckart Gienke/dpa

Zwischen 15 und 25 Liter können in kurzer Zeit aus den Wolken fallen. Dazu sind Sturmböen um 80 km/h aus Süd bis Südwest sowie kleinkörniger Hagel möglich. In den Abendstunden und der ersten Nachthälfte kann es noch heftiger werden. Der DWD hält unwetterartigen Starkregen mit Mengen um 30 Liter sowie schwere Sturmböen um 90 km/h für gering wahrscheinlich.

In der Nacht ziehen die Gewitter langsam nach Nordosten, schwächen sich dabei aber nur zögerlich ab. Die Bewölkung lockert auf und vielerorts bleibt es trocken. Die Tiefstwerte liegen um 16 Grad.

Der Sonntag beginnt fast überall wechselnd bewölkt. Nördlich des Nord-Ostsee-Kanals gibt es im Tagesverlauf einzelne Schauer. Im Südosten bleibt es dagegen überwiegend trocken. Mit maximal 21 Grad in Flensburg und 24 in Hamburg wird es deutlich kühler als am Vortag. In der Nacht zum Montag gibt es an der Westküste einzelne Schauer, ansonsten bleibt es trocken. Die Temperatur sinkt auf 14 Grad.

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Am Montag setzt sich das unbeständige Sommerwetter fort. Es gibt mal mehr, mal weniger Wolken am Himmel. Daraus kann es Regenschauer oder Gewitter geben. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 22 Grad.

Titelfoto: Montage: Eckart Gienke/dpa, Julian Stratenschulte/dpa

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