Wetter in Hamburg: Tief "Flurin" bringt Sturmböen

Hamburg - Eine Schneedecke am Wochenende, um 17 Grad am Montag – das Wetter in Hamburg scheint gerade keine klare Richtung zu kennen. Auch in den kommenden Tagen bleibt es unruhig, denn Sturm "Flurin" erreicht am Dienstag Norddeutschland. Damit gehen die Temperaturen wieder runter.

Dicke Wolken werden auch in den kommenden Tagen immer wieder zu sehen sein. (Archivbild)
Dicke Wolken werden auch in den kommenden Tagen immer wieder zu sehen sein. (Archivbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, überquert am Dienstag eine markante Kaltfront von Sturmtief "Flurin" über Skandinavien Deutschland. Damit wird die zunächst noch recht milde Meeresluft durch kältere Luft aus den Polarregionen verdrängt.

Der DWD warnt vor Sturmböen. An der Nordsee erreichen sie mit 65 bis 85 km/h die Stärke 8 bis 9 auf der Beaufortskala. Im Binnenland und an der Ostsee ist mit zunehmend starken bis stürmischen Böen zwischen 55 und 70 km/h (Stärke 7 bis 8) und einzelnen Sturmböen zu rechnen. Zeitweise kann es einzelne starke Gewitter mit Graupel geben.

Im Laufe des Vormittags dreht der Wind von Südwest auf West bis Nordwest. Zum Abend lässt der Wind im Binnenland nach, an der Nordsee gibt es aber weiter stürmische Böen oder Sturmböen.

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Es liegt keine Warnung vor Sturmflut durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor.

So wird das Wetter bis Freitag in Norddeutschland

Beim Wetter gibt es derzeit ein Auf und Ab: Nach Schnee und Frost am Wochenende, gab es am Montag um die 17 Grad in Hamburg.
Beim Wetter gibt es derzeit ein Auf und Ab: Nach Schnee und Frost am Wochenende, gab es am Montag um die 17 Grad in Hamburg.  © Jonas Walzberg/dpa

Am Dienstag gibt es neben dem Sturm viele Wolken, aus denen schauerartiger Regen fällt. Gegen Mittag lockert sich die Bewölkung etwas auf, es gibt aber weiter Schauer. Später können sich auch Schneeflocken unter die Tropfen mischen. Die Tageshöchsttemperatur liegt bei 7 Grad auf Föhr und 11 Grad in Hamburg.

In der Nacht fällt in Schauern Schnee oder Graupel. Es kühlt sich auf -1 Grad ab. Streckenweise drohen glatte Straßen durch überfrierende Nässe oder Schnee. Nur an der Küste bleibt es frostfrei.

Am Mittwoch setzt sich die wechselnde Bewölkung mit einigen Schauer fort. Wieder können Schnee oder Graupel fallen. Vereinzelt sind kurte Gewitter möglich. Die Temperatur steigt tagsüber maximal auf 5 bis 7 Grad. An den Küsten weht der Wind weiter stürmisch.

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Nachts lassen Schauer und Wind langsam nach, teilweise klart der Himmel auf. An der Nordsee setzt später Regen ein. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen -3 und +3 Grad. Es droht erneut Glättegefahr.

Der Regen breitet sich am Donnerstag rasch von der Nordsee über Schleswig-Holstein und Hamburg aus. Anfangs mischt sich Schnee unter die Tropfen. In Hamburg werden es maximal 9 Grad und auf Sylt 6 Grad. An den Küsten weht der Wind stark, auf den Inseln mit stürmischen Böen. In der Nacht zum Freitag regnet es gebietsweise bei Werten um 4 Grad. Zum Morgen hin nimmt der Wind deutlich ab.

Am Freitag ist es stark bewölkt, nördlich des Nord-Ostsee-Kanals gibt es Schauer. Dazu wird es sehr mild. In Hamburg wird mit Werten um 15 Grad gerechnet. Das Auf und Ab ist übrigens nach Angaben von Kachelmannwetter ganz normal für Mitteleuropa.

Titelfoto: Montage: Jonas Walzberg/dpa, Screenshot/Wetteronline.de

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