Kleinkind im Auto beginnt zu schreien, Fahrer trifft die denkbar dümmste Entscheidung
Maintal - Bei Maintal hat die Polizei am späten Montagabend einen Geisterfahrer aus dem Verkehr gezogen. Passiert war zum Glück nichts, dafür sorgte die Begründung des 32-Jährigen für Kopfschütteln.
Alles in Kürze
- Geisterfahrer auf A66 bei Maintal gestoppt
- Fahrer fuhr entgegen der Fahrtrichtung, weil Kind schrie
- Polizei stoppte Opel an Anschlussstelle Alzenau-Nord
- 32-Jähriger gibt schreiendes Kind als Grund an
- Ermittlungen gegen den Fahrer eingeleitet

Laut Polizei war gegen 23 Uhr ein Notruf eingegangen: Einem Autofahrer auf der A66 in Richtung Frankfurt war kurz zuvor ein Opel entgegengekommen.
Der Wagen sei dann an der Ausfahrt Maintal-Dörnigheim abgebogen, nun allerdings in richtiger Fahrtrichtung.
Der Autofahrer, der den Vorfall gemeldet hatte, folgte dem Wagen über die Abfahrt weiter zur A45 in südlicher Richtung und hielt die Polizei auf dem Laufenden.
An der Anschlussstelle Alzenau-Nord gelang es den Beamten schließlich, den Wagen zu stoppen.
Im Gespräch mit den Polizisten versuchte der 32-jährige Opel-Fahrer dann, sein Verhalten zu rechtfertigen. Sein einjähriges Kind, das sich ebenfalls im Auto befand, habe während der Fahrt angefangen, zu schreien.
Also habe er beschlossen, so schnell wie möglich zurück nach Hause zu fahren. Da er gerade eben eine Ausfahrt verpasst hatte, wendete er auf der Autobahn, fuhr entgegen der Fahrtrichtung zurück zur Ausfahrt und verließ dann die A66.
Jetzt werde gegen den 32-Jährigen ermittelt, schloss der Polizeisprecher seinen Bericht.
Titelfoto: 123rf/kiwita