Notunterkünfte für Obdachlose: Deshalb leben viele trotzdem auf der Straße

Von Andrea Löbbecke

Wiesbaden - Hessens Kommunen bieten Notunterkünfte für Obdachlose an. Nicht für alle Hilfsbedürftigen sind die Angebote akzeptabel. Es kann allerdings helfen, wenn das Haustier bei einem bleiben darf.

Mehr als 2000 Menschen leben in Hessen entsprechenden Schätzungen zufolge gänzlich auf der Straße. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Nach Zahlen der Diakonie Hessen haben im Jahr 2024 rund 25.800 Menschen in den kommunalen Unterkünften und Einrichtungen übernachtet.

Die Zahl derer, die gänzlich auf der Straße schlafen, werde in Hessen auf mehr als 2000 geschätzt.

"Menschen, die schon sehr lange wohnungslos sind, haben oft das Bedürfnis alleine zu sein", erläuterte die Diakonie. Sie ertrügen es demnach nicht mehr, mit anderen zusammen in einem Raum zu schlafen.

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Hierzu heißt es weiter: "Manche haben in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht: Frauen wurden belästigt und wissen nicht, dass es mittlerweile Fraueneinrichtungen gibt."

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Mittlerweile gebe es mehr Einrichtungen, die Haustiere erlauben. "Haustiere sind oft der letzte Halt, den die Menschen noch haben. Daher ist es wichtig, eine Unterkunft zu finden, die eine Mitnahme ermöglicht", erläuterte die Diakonie.

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