Polizei setzt Messerangreifer mit Taser außer Gefecht

Von Andrea Löbbecke, Jonas Reihl

Wanfried - Weil er Polizeibeamte mit einem Messer bedroht hatte, wurde ein mutmaßlich verwirrter 65-Jähriger im nordhessischen Wanfried am Freitag mit einem Taser außer Gefecht gesetzt.

Die Polizei wurde von Zeugen alarmiert, nachdem der bewaffnete 65-Jährige mit wirren Äußerungen aufgefallen war. (Symbolbild)
Die Polizei wurde von Zeugen alarmiert, nachdem der bewaffnete 65-Jährige mit wirren Äußerungen aufgefallen war. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilt, wurde der Mann im Anschluss in eine Psychiatrie gebracht.

Zuvor soll er in der Marktstraße in der Wanfrieder Innenstadt mit einem 20 Zentimeter langen Messer unterwegs gewesen und mit wirren Äußerungen gegenüber Passanten aufgefallen sein.

Diese hätten daraufhin die örtliche Polizeibehörde verständigt, berichten die Ordnungshüter.

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"Bei Eintreffen der Beamten wurden diese von dem Mann verbal und unter Vorhaltung des Messers bedroht, sodass zur Abwehr von Gefahren das Zwangsmittel des Distanz-Elektroimpulsgeräts eingesetzt werden musste", teilt die Polizei außerdem mit.

Polizei-Taser verschießen Pfeile an Drähten, über deren elektrische Impulse Angreifer "stillgelegt" werden können.
Polizei-Taser verschießen Pfeile an Drähten, über deren elektrische Impulse Angreifer "stillgelegt" werden können.  © Michael Kappeler/dpa

Der 65-Jährige müsse sich nun wegen Versuchs eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung sowie Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten.

Titelfoto: Bildmontage: Michael Kappeler/dpa, David Inderlied/dpa

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