Heute vor 73 Jahren: Ein Entschluss, der jeden Tag das Leben beeinflusst
Heute vor 71 Jahren, am 11. November 1952, wurde der Deutsche Wetterdienst (DWD) offiziell gegründet. Damit begann die moderne Wetterbeobachtung in der Bundesrepublik. Ein Schritt, der bis heute Alltag, Wirtschaft und Sicherheit beeinflusst.
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Der Deutsche Wetterdienst nimmt seine Arbeit auf
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Wetterbeobachtung und -vorhersage in Deutschland stark dezentralisiert. Unterschiedliche Stationen lieferten Daten, aber einheitliche Standards fehlten.
Die Gründung des Deutschen Wetterdienstes änderte das: Er sammelte, analysierte und verbreitete Wetterinformationen systematisch für die Bevölkerung, Landwirtschaft, Schifffahrt und Luftfahrt.
Diese Neuerung setzte sich aus den Wetterdiensten der verschiedenen westalliierten Besatzungszonen zusammen.
Von Beginn an setzte der DWD auf wissenschaftliche Methoden und neue Technologien. Erste Daten wurden per Funk, Telefon und Telegraf übermittelt, Wetterkarten erstellt und Prognosen entwickelt. Schnell wurde klar: Verlässliche Wetterdaten sind nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für Verkehr, Katastrophenschutz und Industrie lebensnotwendig.
Der 11. November 1952 markierte damit nicht nur die Gründung einer Behörde, sondern auch den Start eines modernen Wettervorhersagesystems, das Deutschland bis heute prägt.
Ein Meilenstein für Sicherheit und Planung
Mit der Gründung des Deutschen Wetterdienstes legte Deutschland den Grundstein für professionelle Wetterbeobachtung und -vorhersage.
Heute profitieren Millionen Menschen täglich von präzisen Daten, die weit über den klassischen Wetterbericht hinausgehen.
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa
