Hunderttausende Euro futsch: Frau aus Stendal wird Opfer dreister Betrugsmasche

Stendal - Im Kreis Stendal (Sachsen-Anhalt) ist am Freitag eine 57-Jährige einer fiesen Betrugsmasche zum Opfer gefallen. Der Vorfall hat sie mehrere Hunderttausend Euro gekostet.

Die 57-Jährige tätigte mehrere Überweisungen an eine Fake-Bank. (Symbolbild)
Die 57-Jährige tätigte mehrere Überweisungen an eine Fake-Bank. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Die Frau wurde nach Angaben des Polizeireviers Stendal per E-Mail, die angeblich von einer Bank stammte, angeschrieben. In dieser wurde sie aufgefordert, persönliche Daten anzugeben.

Noch am selben Tage wurde sie von einer falschen Bankmitarbeiterin telefonisch kontaktiert und dazu gebracht, mehrere Überweisungen durchzuführen.

Hierbei verursachte die 57-Jährige bei sich selbst einen finanziellen Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

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Zu den Tätern ist bislang nichts bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Stendal warnt erneut: E-Mails, in denen zur Bestätigung oder Aktualisierung persönlicher Daten aufgefordert wird, sollten ignoriert werden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um sogenannte Phishing-Mails.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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