Frankfurt am Main - Einem 29-jährigen Mann wurde aus kurzer Distanz mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen, der junge Mann wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei fahndete öffentlich nach dem Täter und hatte Erfolg: Ein 19-Jähriger stellte sich am Dienstag den Ermittlern.
Der Verdächtige meldete sich, nachdem die Bundespolizei am Montag ein Fahndungsfoto des mutmaßlichen Täters veröffentlicht hatte, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft mitteilte.
Die Attacke mit der Schreckschusswaffe ereignete sich schon am 3. Juni gegen 19.30 Uhr auf dem Bahnsteig der S-Bahn-Station "Galluswarte" in Frankfurt.
Der Täter floh damals zusammen mit einer Begleiterin, das Paar stieg in eine gerade eingefahrene S-Bahn der Linie S3 mit Fahrtziel Bad Soden ein.
Schon an der nächsten Station, der Haltestelle "Frankfurt West", verließen der Mann und die Frau die S-Bahn wieder, wie die Bundespolizei herausfand.
Gegen den Mann werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, hieß es weiter. Die Hintergründe der Schussabgabe an der "Galluswarte" sind noch völlig unklar.
Erstmeldung vom 16. Juni, 14.16 Uhr, aktualisiert am 18. Juni um 6.24 Uhr.