Fall Luise (†12): Tatwaffe bleibt weiter verschwunden, Ermittler stellen Suche ein

Freudenberg - Nach der Tötung der zwölfjährigen Luise haben die Ermittler die Suche nach der Tatwaffe bis auf Weiteres aufgegeben.

Die Polizei hatte in mehreren Anläufen nach der Tatwaffe gesucht - ohne Erfolg.
Die Polizei hatte in mehreren Anläufen nach der Tatwaffe gesucht - ohne Erfolg.  © Roberto Pfeil/dpa

"Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung", sagte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen am Montag. Man habe alles Menschenmögliche getan, die Tatwaffe zu finden und sehe wenig Möglichkeiten, sie noch zu finden.

Bei den Suchen seien auch Spürhunde und technisches Gerät eingesetzt worden - all das habe nicht zum Erfolg geführt, sagte er. Demnach gestaltet sich die Suche schwierig, weil keine genaue Örtlichkeit bekannt ist und das Suchgebiet nicht eingegrenzt werden kann.

Zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren hatten gestanden, die zwölfjährige Luise am 11. März in einem Waldstück an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstochen zu haben.

Mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Opfers und der minderjährigen mutmaßlichen Täterinnen halten sich die Ermittler mit Informationen zu der Tat sehr zurück.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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