Frau in Asia-Puff getötet und 25 Euro erbeutet: Ex-Thaiboxmeister sitzt auf der Anklagebank

Berlin - Ein ehemaliger Thaiboxmeister kommt nach dem gewaltsamen Tod einer 55 Jahre alten Frau in einem Wohnungsbordell ab Dienstag (9 Uhr) vor das Berliner Landgericht.

Der Angeklagte soll bei der Tat die 55-Jährige mit einem gezielten Schlag ins Gesicht zu Boden gebracht, dann nach Geld gesucht und erneut massiv auf das Opfer eingewirkt haben.
Der Angeklagte soll bei der Tat die 55-Jährige mit einem gezielten Schlag ins Gesicht zu Boden gebracht, dann nach Geld gesucht und erneut massiv auf das Opfer eingewirkt haben.  © Morris Pudwell (Archiv)

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 47-Jährigen unter anderem Mord aus Habgier vor.

Er soll bei der Tat in der Nacht zum 17. April vorigen Jahres im Stadtteil Friedrichshain die 55-Jährige mit einem gezielten Schlag ins Gesicht zu Boden gebracht, dann nach Geld gesucht und erneut massiv auf das Opfer eingewirkt haben. Mit 25 Euro Beute sei er geflohen.

Mitangeklagt wegen gemeinschaftlichen Raubes und versuchten Mordes zur Verdeckung einer Straftat ist ein 35-Jähriger.

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Er soll dafür gesorgt haben, dass die 55-Jährige allein in der Wohnung war. Obwohl ihm der 47-Jährige nach dem Angriff von der Schwere der Verletzungen berichtete habe, habe der 35-Jährige keine ärztliche Hilfe gerufen.

Für den Prozess sind bislang zehn Tage bis zum 9. April vorgesehen.

Titelfoto: Morris Pudwell (Archiv)

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