Abgetrennte Hände von Mutter auf Autobahn entdeckt: Großes Rätsel um ihr Baby
Von Florentine Dame
Olpe - Die Polizei hat die Frau identifiziert, deren Hände in der Nacht zu Montag auf der Fahrbahn der A45 gefunden wurden. Rätsel gibt derweil ihr Baby auf, das kilometerweit entfernt vor einem Kloster gefunden wurde.
Es handele sich um eine 32-Jährige, die gemeinsam mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylsuchende in Bonn gemeldet ist, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Das drei Monate alte Kind befinde sich momentan in amtlicher Obhut, nachdem der Säugling bereits am Sonntag vor einem Kloster im hessischen Waldolms - rund 110 Kilometer von dem Fundort der abgetrennten Gliedmaßen - gefunden wurde.
Die Umstände, wie das drei Monate alte Kind vor das Kloster gelangt sei, seien Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen wird nach dem Vater des Kindes polizeilich gefahndet.
Die umfangreiche Suche nach der 32-Jährigen sei bislang ohne Ergebnis, hieß es weiter. Auch die Hintergründe der Tat seien weiterhin unklar. Die Ermittlungen einer Mordkommission dauern weiter an.
Eine Autofahrerin hatte der Polizei in der Nacht Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei machte daraufhin die erschütternde Entdeckung. Der Fundort befindet sich den Angaben zufolge zwischen den Autobahn-Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter folgender Rufnummer bei der Polizei zu melden: 023319862066.
Erstmeldung vom 18. November, 11.26 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 15 Uhr.
Titelfoto: Alex Talash/dpa
