Nach Fund von Frauenleiche und abgetrennten Händen: Haftbefehl gegen Lebensgefährten erlassen
Olpe/Koblenz/Bonn - Dringender Tatverdacht! Nach dem Fund von abgetrennten Händen auf der A45 und der Entdeckung einer dazu passenden Frauenleiche in einem Waldstück wurde nun Haftbefehl gegen den Lebensgefährten (41) der Toten erlassen.
Laut Polizei und Staatsanwaltschaft ist der 41-Jährige in Bonn (Nordrhein-Westfalen) gemeldet, befindet sich aber weiterhin im außereuropäischen Ausland.
Bereits am 10. und 11. Dezember hätten abschließende Suchmaßnahmen im Bereich des Leichnam-Fundorts bei Monreal (Landkreis Mayen-Koblenz) keine neuen Erkenntnisse geliefert. Die Ermittlungen der Mordkommission würden andauern.
Ein DNA-Abgleich des Instituts für Rechtsmedizin Bonn hatte ergeben, dass die abgetrennten Körperteile zu der toten Eritreerin (†32) gehören.
Noch ist unklar, wo die 32-Jährige, die ihre Bonner Unterkunft in den Morgenstunden des 16. November verlassen hatte, umgebracht wurde.
Am entdeckten Leichnam fehlten nicht nur die Hände, sondern auch der Kopf. Ermittler konnten diesen jedoch bislang nicht ausfindig machen.
Titelfoto: Friso Gentsch/dpa
