Horror-Tat in Bayern: Mädchen auf dem Heimweg in Wohnung gelockt und vergewaltigt

Ansbach - Ein Mädchen wurde im mittelfränkischen Ansbach Opfer eines schweren Sexualdelikts. Ein mutmaßlicher Tatverdächtiger konnte wenige Stunden nach der Tat festgenommen werden.

In Mittelfranken wurde ein Mädchen Opfer sexueller Gewalt. (Symbolbild)
In Mittelfranken wurde ein Mädchen Opfer sexueller Gewalt. (Symbolbild)  © Katarzyna Białasiewicz/123RF

Nachdem das Mädchen am Dienstag nach der Schule nicht nach Hause gekommen war, verständigte ihre Mutter gegen 17 Uhr die Polizei.

Laut Bericht der Ermittler wurde das Kind ungefähr zeitgleich von einer Freundin der Mutter weinend auf der Straße angetroffen.

Sie vertraute sich der Frau an und offenbarte das ganze Grauen, das ihr widerfahren war.

Frau drückt Kopf von Kind in Toilette und zwingt es, Wasser daraus zu trinken
Sexueller Missbrauch Frau drückt Kopf von Kind in Toilette und zwingt es, Wasser daraus zu trinken

Nach eigenen Angaben war sie auf dem Heimweg von einem ihr unbekannten Mann unter einem Vorwand in eine Wohnung gelockt und dort schwer sexuell missbraucht worden. Anschließend ließ der Mann das Kind gehen.

Die Freundin der Mutter verständigte sofort die Polizei, welche kurze Zeit später vor Ort eintraf.

Da das Mädchen unter Schock stand, wurde es mit dem Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor zeigte sie den Beamten die mutmaßliche Tatwohnung.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten dann gegen 20 Uhr zur Festnahme des Tatverdächtigen in einer Wohnung in Ansbach, so die Ermittler. In der Tatwohnung fand die Spurensicherung konkrete Beweise, die die Angaben des Mädchens bestätigten.

Der 21-jährige Beschuldigte äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Aktuell führt die Kripo Ansbach zusätzliche Vernehmungen durch. Den Angaben zufolge lebt der junge Mann seit 2015 in Deutschland und verfügt über eine Aufenthaltserlaubnis.

Das Kind konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Der Tatverdächtige wird am heutigen Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt.

Titelfoto: Katarzyna Białasiewicz/123RF

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