Epstein-Skandal: Ex-Geliebte Maxwell möchte raus aus dem Knast und macht krasses Angebot!

New York - Die Ex-Partnerin von Jeffrey Epstein (†66), Ghislaine Maxwell (59), hat erneut um eine Freilassung auf Kaution gebeten - und angeboten, dafür ihre französische und britische Staatsbürgerschaft aufzugeben.

Eine US-Anwältin zeigt während einer Pressekonferenz auf ein Bild von Jeffrey Epstein (†66) und Ghislaine Maxwell (59).
Eine US-Anwältin zeigt während einer Pressekonferenz auf ein Bild von Jeffrey Epstein (†66) und Ghislaine Maxwell (59).  © John Minchillo/AP/dpa

Maxwell sei bereit, die Staatsbürgerschaften aufzugeben, "um jegliche Möglichkeit auszuräumen, in diesen Ländern Zuflucht zu suchen", zitierten US-Medien am Mittwoch aus Gerichtsdokumenten. Epstein soll Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben.

Zwei vorherige Anträge der 59-jährigen Maxwell auf Freilassung auf Kaution waren bereits abgelehnt worden, unter anderem wegen Fluchtgefahr.

Maxwell sitzt seit dem vergangenen Sommer in einem Gefängnis im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Vor kurzem hatte sie von körperlicher Misshandlung gegen sie dort berichtet.

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Maxwell war Anfang Juli im US-Bundesstaat New Hampshire festgenommen worden. Ihr werden sechs Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Verführung Minderjähriger zu illegalen Sexhandlungen und Meineid.

Auf die Anklagepunkte, die sich auf die Jahre 1994 bis 1997 beziehen, stehen jeweils Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis.

Maxwell hatte Mitte Juli vor Gericht eine Beihilfe jedoch bestritten und auf "nicht schuldig" plädiert.

Ghislaine Maxwell verlässt in einem Auto mit Prinz Andrew (61) die Hochzeit einer damaligen Freundin in Salisbury. (Archivbild)
Ghislaine Maxwell verlässt in einem Auto mit Prinz Andrew (61) die Hochzeit einer damaligen Freundin in Salisbury. (Archivbild)  © Chris Ison/PA Wire/dpa

Maxwells Ex-Partner Epstein entging 2008 einem Bundesverfahren, indem er eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft einging. Er bekannte sich damals teilweise schuldig und bekam eine milde Haftstrafe.

2019 wurde er in New York erneut angeklagt und nahm sich kurz danach offiziellen Angaben zufolge in einer Gefängniszelle das Leben.

Titelfoto: Chris Ison/PA Wire/dpa

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